“How I wish that there were more than the 24 hours in the day
‘cause even if there were 40 more I wouldn’t sleep a minute away…”
(Aus dem Song “Viva Las Vegas” von Elvis Presley)

Da kann man dem King nur zustimmen: Für diese Stadt braucht man mehr als 24 Stunden!

Dennoch hatte ich für meinen Trip nach Las Vegas nur einen Tag eingeplant – meinen vierzigsten Geburtstag! Nächstes Ziel war schließlich das Paradies, mit einer Reise nach Hawaii. Und so ging es den legendären South Las Vegas Boulevard, auch Sunset Strip genannt, zu Fuß entlang. Am Ende des Tages sollte es eine beeindruckende Wanderung von über 10 Meilen werden. Beeindruckend aber nicht nur wegen der Strecke, sondern vor allem wegen all der visuellen Reize, die dieses Wunder in der Wüste von Nevada zu bieten hat.

Es war bereits früher Nachmittag, als wir vom ersten Teil der Wanderung in Las Vegas im Süden des Sunset Strip wieder Richtung Norden aufbrachen. Der wesentlich größere Teil lag noch vor uns und so genossen im Luxor noch einen extrem leckeren Frozen Yogurt bevor uns die Straße wieder zurück hatte. Dazu muß man sagen, daß auf den Straßen von Las Vegas zu jeder Uhrzeit viel los ist, vor allem auf den breiten Gehwegen. Alle paar Meter schrie wieder jemand “Happy Birthday!” zum mir rüber, denn nach wie vor trug ich meine schicke rosa Schärpe. Zwinkerndes Smiley

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Nicht nur wir standen mit begeisterten Blicken vor der extravaganten Crystals Mall.
Ein wirklich beeindruckendes Bauwerk, auch im inneren.
Hier hat man es auf das etwas betuchtere Publikum abgesehen.

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Alles sauber, gut bewacht und very stylish im inneren des Crystal City Centers.

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Dank meiner tollen rosa Geburtstags-Schärpe gab es bei Starbucks dann Kaffee und Kuchen zum halben Preis. Zwinkerndes Smiley Danke dafür an die nette Verkäuferin! Nein, die da oben ist es nicht…

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Fast noch interessanter als in den Gebäuden ging es draußen entlang des Strips zu. Oben sieht man die Bubba Gump Shrimp Company – bekannt aus dem genialen Film Forrest Gump.
Jede Menge verkleidete Gestalten boten sich gegen Bezahlung zum Fotografieren an. Da waren Doppelgänger diverser berühmter Persönlichkeiten, wie etwa Zach Galifianakis aus Hangover, ebenso wie weitere legendäre Film-Charaktere.
Dieser Wookie aus Star Wars erwies sich als besonders kamerascheu und wollte sich partout nur gegen Bezahlung fotografieren lassen. Verständlich wenn man mitten in einer Wüstenstadt so ein Kostüm trägt. Augen auf bei der Berufswahl! Aber mein Teleobjektiv erwischte ihn auch so! Smiley mit herausgestreckter Zunge

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Tolle und ausgefallene Gewinne wie dieser aufgemotzte Oldtimer (Muscle-Car)
locken die Besucher in die Casinos von Las Vegas.

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“Irgendwoher kenn ich den Typen da oben”, dachte sich mein Maskottchen Jack Bearow, “aber so sauber rasiert und frisiert wirkt er komisch!” Zwinkerndes Smiley Auch der weltberühmte Wrestler und Schauspieler Dwayne “The Rock” Johnson gab sich ganz in Wachs die Ehre – Augenbraue oben, versteht sich!

Irgendwann erfülle ich mir mal einen weiteren Lebenstraum und fahre zu der Live-Übertragung einer großen Pay-Per-View-Veranstaltung der WWE, einfach nur um die Atmosphäre bei einem solchen Event vor Ort in den USA zu erleben. Von einer “normalen” Vorstellung in München war ich da etwas enttäuscht. Kein Feuerwerk, kein Gigatron-Bildschirm und vor allem besch…eidene Plätze – obwohl ich Frontrow bei eventim bestellt hatte! Trauriges Smiley

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Nein wir sind nicht nicht auf der Piazza San Marco in Venedig, sondern noch in Las Vegas: The Venetian!

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Nicht nur außen sondern auch im inneren ist alles sehr pompös italienisch.

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Unterhalb dieser Statue fahren venezianische Gondeln und das mitten in der Wüste.

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Gleich nebenan das Wynn Casino, Hotel und Resort Las Vegas.

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So langsam wurde es dunkel und der Hunger machte sich bemerkbar. Nachdem es ja mit dem ursprünglichen Plan im Eiffel Tower Restaurant zu speisen nicht klappte, entschieden wir uns für die etwas günstigere Variante, bekannt aus CSI Las Vegas: Das Peppermill Las Vegas!

14_Peppermill-Diner-Las-Vegas-Pastrami-Burger

Rund um die Uhr wird hier alles von der wirklich großen Speisekarte serviert. So hatte meine damalige Begleitung ein üppiges Omelette, während ich mich mit diesem fantastischen Pastrami-Burger stärkte. Die Bedienung war freundlich, der Service aufmerksam und generell flott und wie überall in den Staaten üblich gab es das Wasser aus dem Krug kostenlos zum Essen, so daß man trotz großem Durst nicht unbedingt viel für Getränke bezahlen muß.

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Gut gestärkt ging es zurück auf den Las Vegas Boulevard und mittlerweile dämmerte es schon merklich. Endlich konnte die Sin City glänzen und in buntem Licht erstrahlen! Die lecker Showgirls ganz oben im Beitrag sind übrigens hier am Riviera zu finden.

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Da lag er nun vor uns, der Stratosphere Tower mit seinen 350 Metern Höhe, das höchste freistehenden Bauwerk der USA westlich des Mississippi River. Aber der Weg sollte sich noch ganz schön ziehen…

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Ein bisschen näher waren wir hier schon dran, aber richtig beeindruckend wird es erst oben.

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Leider wurden alle Bilder meiner Kamera im Dunkeln sehr unscharf und verwackelt, so daß ich sie hier lieber nicht zeigen möchte. Dafür hätte sich das Stativ gelohnt. Trauriges Smiley

Der Ausblick über die hell erleuchtete Stadt ist jedoch fantastisch und die 18 Dollar auf jeden Fall wert. Wer ganz mutig ist kann in schwindelerregender Höhe auch mit diversen Fahrgeschäften fahren und sich die Seele aus dem Leib schreien oder gleich Bungee Jumpen. Für uns Weicheier war das nix… Zwinkerndes Smiley

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Natürlich entdeckten wir auf dem Rückweg noch die ein oder andere kleine Hochzeitskapelle, aber in Versuchung gerieten wir Gott sei Dank nicht. Der Rückweg war lang und ebenso der bisherige Tag. So war es kein Wunder, daß die Füße schmerzten, dennoch zogen wir auch noch den Rest des geplanten Programmes durch. Denn schließlich wirkt diese faszinierende Stadt erst im Dunkel der Nacht so richtig…

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Das Treasure Island bietet zwar leider keine kämpfenden Piratenschiffe mehr, dafür aber eine sexy Piraten-Show im inneren, für welche alle 30 Minuten eindrucksvoll geworben wird.

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Herrlich beleuchtet: Caesars Palace in Las Vegas.

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Auch die Brunnen vor dem Bauwerk scheuen keinen Vergleich zu Rom.

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Und natürlich findet man auch hier jede Menge Münzen aus aller Welt in den Brunnen. Smiley

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Der mit Abstand schönste Springbrunnen in ganz Las Vegas erwartet einem jedoch vor dem Bellagio, wo alle 15 Minuten die große Wassershow steigt. Wir durften die Show zu Faith Hill “This Kiss” bewundern, dafür sollte man sich aber möglichst gleich unmittelbar nach der voran gegangenen Show einen Platz ganz vorne sichern. Das grandiose Spektakel ist kostenlos und die Wartezeit allemal wert.

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Ein letzter Blick auf den hell erleuchteten Eiffelturm bevor es zurück ins Hard Rock Hotel ging.

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Dort wurden wir schon freudig erwartet und begrüßt…Zwinkerndes Smiley

Dennoch fielen wir nach diesem sehr erlebnisreichen Tag nur noch erschöpft ins Bett, denn schon am nächsten Tag sollte es mit dem Flieger direkt nach Oahu auf Hawaii gehen. Im Nachhinein war ich dann auch sehr froh keine der Abendshows mehr gebucht zu haben, denn die hätte ich in dem Zustand nicht mehr würdigen können.

Als Fazit kann ich nur sagen, daß dies grandiose Stadt namens Las Vegas auf jeden Fall wesentlich mehr als einen Tag wert ist. Dafür sollte man dann aber ein paar Dollar mehr in der Tasche haben, soviel ist sicher. Aber auch mit wenig Geld gibt es genug zu sehen, wenn man die Augen offen hält. Bequeme Schuhe, lockere Bekleidung, eine gute Kamera und genug Wasser sollte man aber mit dabei haben. Die Klimaanlagen in den Hotels und Casinos sollte man aber nicht unterschätzen, schnell holt man sich da eine Erkältung.

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Augen auf: Coole Werbung für ein Krimi-Dinner – man achte auf den Beifahrer… Zwinkerndes Smiley

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Leider war uns Fortuna beim Glücksspiel nicht gewogen, aber wie hätte ich auch diesen schicken Audi sicher zurück in sein Heimatland Bayern bringen sollen? Im Handgepäck? Zwinkerndes Smiley

Anmerkung: Die komplette Reise nach Las Vegas, der Flug und das Hotel sowie sämtliche Eintrittsgelder wurden von mir selbst bezahlt und dafür habe ich wirklich hart gearbeitet. Die Berichterstattung und meine Meinung ist wie immer offen, ehrlich und ungeschminkt.

Daniel Dorfer AIDA
Kreuzfahrt- und Reiseblogger at Kreuzfahrt- und Reiseblog fernwehblog.net | fernweh@gmx.com | + posts

Servus & Ahoi, hier schreibt der Kreuzfahrtblogger und Reiseblogger Daniel Dorfer, Mitglied in der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten und SEO Professional. Früher als Crewmitglied an Bord der AIDA-Flotte auf Kreuzfahrt, inzwischen mit Familie und Hund auf Reisen um anderen Reisenden in meinem Reiseblog die Welt zu zeigen und Tipps zu geben. Hier gibt's mehr über mich...