13 der schönsten Orte Italiens: Verborgene Schätze abseits der Touristenpfade

Italien ist weltweit bekannt für seine beeindruckenden Städte wie Rom, Venedig und Verona. Doch die schönsten Orte Italiens sind nicht immer die berühmten Metropolen. Abseits der Touristenmassen verstecken sich malerische kleine Dörfer, die mit ihrem einzigartigen Charme und ihrer jahrhundertealten Geschichte begeistern. Wer das wahre Italien erleben will, sollte sich diese verborgenen Schätze nicht entgehen lassen. Genau das versuchen wir bei jedem Italienurlaub mit der Familie und haben dabei bereits so einige Schätze entdeckt.

Um genau diese besonderen Orte zu bewahren und zu fördern, wurde 2001 die Vereinigung I borghi più belli d’Italia (Die schönsten Orte Italiens) gegründet. Sie setzt sich dafür ein, das kulturelle und architektonische Erbe der kleinen Gemeinden zu erhalten und bekannter zu machen. Mittlerweile umfasst die Liste über 371 Orte (Stand 2025) und sie wächst Jahr für Jahr. Alle Borghi sind handverlesen und nach strengen Kriterien ausgewählt. Wer die schönsten Orte Italiens sucht, wird hier fündig.

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Ein „Borgo“ ist dabei mehr als nur ein kleines Dorf. Oft handelt es sich um historische Siedlungen aus dem Mittelalter oder der Renaissance, umgeben von mächtigen Stadtmauern, bewacht von imposanten Burgen und durchzogen von engen, verwinkelten Gassen. Viele dieser Borghi liegen eingebettet in atemberaubende Landschaften, zwischen sanften Weinbergen, an idyllischen Seen oder hoch oben in den Bergen. Sie stehen für das authentische Italien, das sich durch Traditionen, Kulinarik und eine besondere Atmosphäre auszeichnet. Genau das macht sie zu den schönsten Orten Italiens.

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Die Aufnahme in die Liste der I borghi più belli d’Italia ist streng reglementiert. Nur Ortschaften mit besonderem architektonischem oder natürlichem Erbe, bestätigt durch die jeweilige Gemeinde oder das italienische Kulturministerium, dürfen sich diesem exklusiven Kreis anschließen. Ein Großteil der historischen Bausubstanz muss erhalten sein, das Ortsbild harmonisch wirken und Maßnahmen zur Förderung und Bewahrung des Erbes umgesetzt werden. Ziel ist es, diese faszinierenden Kleinode für künftige Generationen zu erhalten, damit die schönsten Orte Italiens nicht in Vergessenheit geraten.

Egal, ob du Italien bereits gut kennst oder auf der Suche nach neuen Geheimtipps bist – die schönsten Orte Italiens warten darauf, entdeckt zu werden. In diesem Artikel stelle ich dir die 13 von uns bisher besuchten Dörfer und Städte vor, die mit Geschichte, Charme und einzigartiger Atmosphäre begeistern. Und davon konnten wir uns persönlich vor Ort überzeugen.

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Inhaltsverzeichnis

Orta San Giulio – ein Juwel am Ortasee im Piemont

Wenn es einen Ort gibt, der die Bezeichnung Geheimtipp in Italien wirklich verdient, dann ist es Orta San Giulio. Nur einen Katzensprung vom viel bekannteren Lago Maggiore entfernt, liegt dieses kleine Juwel direkt am malerischen Lago d’Orta (Ortasee), einem der schönsten und ruhigsten Seen Norditaliens. Wir waren bereits mehrmals hier und jedes Mal aufs Neue begeistert. Orta San Giulio ist der Inbegriff von italienischer Idylle: kopfsteingepflasterte Gassen, romantische Seeblicke und eine ganz besondere Ruhe, die man an den großen Seen Italiens oft vergeblich sucht.

Was man in Orta San Giulio nicht verpassen sollte

Orta San Giulio Piemont schönsten Orte Italiens Pin
Shoppen und Sightseeing auf der Piazza Motta in Orta San Giulio.

Ein guter Ausgangspunkt für einen Rundgang ist die Piazza Motta, das Herz des Ortes. Hier reiht sich ein charmantes Café ans nächste, unter den Arkaden kann man wunderbar entspannen und den Blick über den See schweifen lassen. Besonders morgens oder abends, wenn die Tagestouristen weg sind, hat der Platz eine fast magische Atmosphäre.

Ein absolutes Highlight ist ein Bootsausflug zur Isola San Giulio, der winzigen Insel mitten im See. Schon von weitem sieht man die imposante Basilika di San Giulio, die fast die gesamte Insel einnimmt. Im Inneren beeindruckt sie mit prachtvollen Fresken und einer geheimnisvollen Krypta. Wer einmal die Insel umrundet, entdeckt den sogenannten Weg des Schweigens und des Meditierens – ein Spaziergang durch enge Gassen, vorbei an alten Klostergebäuden, bei dem sich eine geradezu spirituelle Stille über den Besucher legt.

Isola San Giulio Lago d'Orta Piemont schönsten Orte Italiens Pin
Die Isola San Giulio auf dem Lago d’Orta – ein Auflug mit dem Boot lohnt sich.

Für eine grandiose Aussicht über den See sollte man den Wallfahrtsort auf dem Sacro Monte di Orta erklimmen. Der heilige Berg gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und beherbergt mehrere kleine Kapellen, die dem Heiligen Franz von Assisi gewidmet sind. Der Spaziergang nach oben lohnt sich nicht nur aus spirituellen Gründen – die Aussicht über den See und die dahinterliegenden Berge ist einfach atemberaubend.

Warum Orta San Giulio zu den schönsten Orten Italiens zählt

Orta San Giulio hat das, was viele Orte in Norditalien inzwischen verloren haben: Eine fast unberührte, authentische Atmosphäre. Während sich am Comer See und am Gardasee die Touristen drängen, scheint die Zeit hier stillzustehen. Der Autoverkehr im Ortskern ist stark eingeschränkt, was das Erkunden der Gassen besonders angenehm macht. Überall duftet es nach frischem Espresso, Trattorien servieren typische piemontesische Spezialitäten – von Trüffelgerichten bis zu Risotto mit Lavarello (Schleie), einem Fisch aus dem See.

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Dass wir jedes mal wenn wir am Lago Maggiore sind wieder nach Orta San Giulio zurückkehren, spricht für sich. Es ist dieser Mix aus romantischer Kulisse, italienischer Lebensart und einer fast mystischen Ruhe, der uns jedes Mal aufs Neue in den Bann zieht. Und wenn du ohnehin am Lago Maggiore unterwegs bist, dann solltest du es nicht verpassen, diesen wunderschönen Borgo mit eigenen Augen zu erleben.

Borghetto – Mittelalterliche Idylle am Fluss Mincio in Venetien

Wer am Gardasee Urlaub macht und einmal dem Trubel der Touristenmassen entfliehen will, sollte unbedingt einen Abstecher nach Borghetto einplanen. Dieses winzige, aber unglaublich malerische Dorf liegt nur wenige Kilometer südlich von Peschiera del Garda und gehört offiziell zu Valeggio sul Mincio. Hier fühlt man sich sofort in eine andere Zeit versetzt: hölzerne Wassermühlen, historische Steinhäuser und der träge fließende Fluss inmitten der postkartenreifen Landschaft, die bei jedem Lichtwechsel eine neue Facette offenbart.

Zeitreise ins Mittelalter – was man in Borghetto nicht verpassen sollte

Ein absolutes Wahrzeichen von Borghetto ist die Ponte Visconteo, eine gewaltige Dammbrücke aus dem 14. Jahrhundert. Sie wurde von Gian Galeazzo Visconti, dem Herzog von Mailand, als Teil eines riesigen Verteidigungssystems errichtet und zieht sich beeindruckende 650 Meter über das Tal. Von hier aus hat man einen großartigen Blick auf den Fluss Mincio und die gesamte Umgebung und das ist insbesondere bei Sonnenuntergang einfach magisch.

Ponte Visconteo Borghetto Sul Mincio Gardasee Venetien schönsten Orte Italiens Pin
Die steinerne Brücke Ponte Visconteo in Borghetto verleiht dem Ort südlich des Gardasees seinen unverkennbaren Charme.

Mindestens genauso sehenswert ist die Kirche San Marco Evangelista, die bereits im 11. Jahrhundert erbaut wurde. Im Inneren beeindrucken Fresken aus dem 14. Jahrhundert, die das mittelalterliche Flair des Ortes noch einmal unterstreichen. Und dann gibt es da noch die kleinen, noch immer funktionierenden Wassermühlen, die leise vor sich hin klappern und das perfekte Fotomotiv abgeben.

Kulinarischer Höhepunkt: Die Nodo d’Amore-Tortellini

Borghetto ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch ein Paradies für Feinschmecker. Die Spezialität des Ortes sind die Nodo d’Amore (Liebesknoten) – eine Variante der berühmten Tortellini, die hier in der Region Valeggio sul Mincio erfunden wurden. Der Legende nach stammt das Rezept von einer tragischen Liebesgeschichte zwischen einer Nymphe und einem Ritter, die gemeinsam in den Fluten des Mincio verschwanden. Heute werden die kleinen, mit Fleisch oder Ricotta gefüllten Teigtaschen als Symbol der Liebe gefeiert – besonders beim jährlichen Festa del Nodo d’Amore, wenn auf der Ponte Visconteo eine riesige Tafel für tausende Gäste gedeckt wird.

Borghetto Sul Mincio Gardasee Venetien schönsten Orte Italiens Pin
Italienisches Kleinod: Borghetto Sul Mincio in Venetien, von der steinernen Brücke aus fotografiert.

Warum Borghetto zu den schönsten Orten Italiens zählt

Borghetto gehört definitiv zu den romantischsten Orten in Norditalien. Anders als die stark besuchten Städte rund um den Gardasee hat es sich seine ursprüngliche, fast verwunschene Atmosphäre bewahrt. Hier gibt es keine großen Hotels oder laute Bars, stattdessen plätschert der Fluss leise vor sich hin, während man durch die verwinkelten Gassen schlendert und in einem der kleinen Restaurants hausgemachte Pasta genießt.

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Dass wir beim Urlaub am Gardasee immer wieder nach Borghetto zurückkehren, liegt genau an dieser besonderen Stimmung. Es ist einer dieser Orte, die man nicht in einem Reiseführer nachlesen kann, sondern selbst erleben muss. Wenn du also am Gardasee unterwegs bist und nach einem versteckten Kleinod suchst – hier ist es!

Cervo – Liguriens verstecktes Juwel mit Blick auf das Mittelmeer

Cervo ist einer dieser Orte, die man einfach lieben muss. Hoch über der ligurischen Küste thront dieses mittelalterliche Dorf mit spektakulärem Blick auf das Mittelmeer. Wer sich auf den Weg macht, wird mit verwinkelten Gassen, pastellfarbenen Häusern und einer entspannten, fast schon magischen Atmosphäre belohnt. Kein Wunder, dass wir gerne nochmal hierher zurück kommen wollen – Cervo ist ein Ort, an den man immer wieder zurückkehren möchte.

Cervo Ligurien schönsten Orte Italiens Pin
Die wunderschöne Küstenstadt Cervo zählt in Ligurien zählt ganz zurecht zu den schönsten Orten Italiens.

Was man in Cervo nicht verpassen sollte

Das absolute Highlight ist die barocke Kirche San Giovanni Battista, auch bekannt als dei Corallini. Sie trägt ihren Namen, weil sie durch die Erlöse der Korallenfischerei im 17. Jahrhundert finanziert wurde. Die Kirche thront auf einer Terrasse über dem Meer und bietet eine der schönsten Aussichten auf die ligurische Küste. Besonders am Abend, wenn die Sonne langsam ins Meer taucht, verwandelt sich der Platz davor in eine atemberaubende Kulisse für unvergessliche Momente.

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Mindestens genauso beeindruckend ist das Castello dei Clavesana, das hoch über dem Ort thront. Einst die Festung der gleichnamigen Adelsfamilie, dient es heute als Kulturzentrum und Museum. Die dicken Steinmauern erzählen Geschichten aus längst vergangenen Zeiten – ein perfekter Ort, um in die Geschichte Liguriens einzutauchen.

Dolce Vita mit Meerblick – das kulinarische Cervo

Kein Besuch in Cervo wäre komplett ohne einen Stopp in einer der gemütlichen Trattorien. Hier gibt es alles, was die ligurische Küche zu bieten hat: Frischer Fisch, Meeresfrüchte, hausgemachte Pasta mit Pesto Genovese und bestes Olivenöl aus der Region. Wer es besonders authentisch mag, gönnt sich ein Glas Pigato, einen herrlich frischen Weißwein, der perfekt zum Blick auf das glitzernde Mittelmeer passt.

Strand Cervo Ligurien schönsten Orte Italiens Pin
Der kleine Strand in Cervo lädt zum Baden ein und das Mittelmeer zum Delfin- und Whalewatching!

Warum Cervo zu den schönsten Orten Italiens zählt

Cervo ist ein Ort zum Ankommen und Durchatmen. Kein Massentourismus, kein übertriebener Trubel – stattdessen ein Dorf, das sich seine Ursprünglichkeit bewahrt hat. Die Nähe zur berühmten Blumenriviera, der Charme der historischen Gassen und die herzliche Atmosphäre machen Cervo zu einem absoluten Muss für alle, die das echte Italien erleben wollen.

Triora – Liguriens mystisches Hexendorf

Versteckt in den Bergen Liguriens liegt Triora, ein mittelalterliches Dorf, das als Hexendorf bekannt ist. Mit seinen verwinkelten Gassen, alten Steinhäusern und einer geheimnisvollen Atmosphäre zieht dieser Ort jeden Touristen in seinen Bann. Wir haben Triora vor einigen Jahren besucht und waren fasziniert von seiner einzigartigen Stimmung.​

Hexendorf Triora Ligurien schönsten Orte Italiens Pin
Wir besuchten das kleine Hexendorf Triora in Ligurien im Herbst… einfach malerisch!

Was man in Triora nicht verpassen sollte

Ein absolutes Muss ist das Ethnografische und Hexenmuseum, das die dunkle Vergangenheit des Ortes beleuchtet. Hier erfährt man alles über die Hexenprozesse des 16. Jahrhunderts, bei denen zahlreiche Frauen der Hexerei beschuldigt wurden. Originaldokumente, Folterinstrumente und historische Artefakte geben einen eindrucksvollen Einblick in diese düstere Epoche.​

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Mindestens genauso beeindruckend ist die Kirche San Bernardino aus dem 12. Jahrhundert. Sie beherbergt Fresken aus dem 15. Jahrhundert, die biblische Szenen darstellen und zu den bedeutendsten Kunstwerken der Region zählen. Ein Spaziergang zu den Ruinen der alten Burg bietet zudem einen atemberaubenden Blick über das Tal und die umliegenden Berge, wie man oben gut sehen kann.​

Kirche Triora Ligurien schönsten Orte Italiens Pin
Von einem kleinen Platz oberhalb der Kirche hat man den besten Blick über Triora.

Kulinarische Highlights in Triora

Triora ist bekannt für sein herzhaftes Brot, das nach traditioneller Art im Holzofen gebacken wird. Dazu passen perfekt lokale Käsesorten, Honig und Kastanienprodukte, die in den kleinen Läden des Dorfes angeboten werden. Wir haben damals viel zu wenig von dem köstlichen Honig mitgenommen – meine Frau schwärmt heute noch davon. In den gemütlichen Trattorien kann man typische ligurische Gerichte genießen, oft zubereitet mit frischen Pilzen und Wildkräutern aus der Umgebung.​

Warum Triora zu den schönsten Orten Italiens zählt

Triora hat sich seine authentische mittelalterliche Atmosphäre bewahrt und bietet eine Reise zurück in die Vergangenheit. Die Kombination aus Geschichte, Mystik und beeindruckender Naturkulisse macht diesen Ort einzigartig. Wer das echte, unverfälschte Italien abseits der Touristenströme erleben möchte, sollte Triora unbedingt einen Besuch abstatten.

Vernazza – Perle der Cinque Terre in Ligurien

Vernazza ist zweifellos eines der beeindruckendsten Dörfer der Cinque Terre an der ligurischen Küste. Mit seinen bunten Häusern, die sich an die Felsen schmiegen, und dem kleinen Hafen, in dem Fischerboote sanft schaukeln, versprüht dieser Ort einen unvergleichlichen Charme. Ich durfte Vernazza auf einer Kreuzfahrt an Bord der Azamara Onward sehen und war von seiner Schönheit begeistert.​

Vernazza Cinque Terre Ligurien schönsten Orte Italiens Pin
Vernazza in der Cinque Terre begeistert mit seinen bunten Häusern und den Weinbergen.

Was man in Vernazza nicht verpassen sollte

Ein absolutes Highlight ist die Kirche Santa Margherita di Antiochia, die direkt am Hafen steht. Erbaut im 14. Jahrhundert im ligurisch-gotischen Stil, beeindruckt sie mit ihrem 40 Meter hohen, achteckigen Turm. Interessanterweise befindet sich der Eingang auf der Seite der Apsis und nicht, wie üblich, an der Frontseite. Im Inneren kann man ein prächtiges gotisches Tabernakel aus dem 15. Jahrhundert bewundern.

Mindestens genauso sehenswert ist das Castello Doria, dessen zylindrischer Wachturm über dem Dorf thront. Die Festung stammt aus der Zeit der Republik Genua und diente einst der Verteidigung gegen Piratenangriffe. Von hier oben hat man einen atemberaubenden Blick über Vernazza und die umliegende Küste, was besonders bei Sonnenuntergang ein unvergessliches Erlebnis ist.

Kulinarische Highlights in Vernazza

Buranco Wein Cinque Terre Ligurien schönsten Orte Italiens Pin
Ein Glas Wein frisch vom Winzer in der Cinque Terre – das ist Dolce Vita!

Die lokale Küche von Vernazza ist ein Fest für die Sinne. Ein Muss sind die Trofie liguri al Pesto, eine spezielle Pastaform, die mit frischem Basilikumpesto, Kartoffeln und Brechbohnen serviert wird. Ebenso empfehlenswert ist der Tian di Vernazza, ein Auflauf aus Sardellen, Tomaten und Kartoffeln, der traditionell im Ofen gebacken wird. Dazu passt hervorragend ein Glas Weißwein vom ausgezeichneten Weingut Buranco aus dem Nachbarort Monterosso al Mare – Salute!

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Warum Vernazza zu den schönsten Orten Italiens zählt

Vernazza hat sich trotz seiner Beliebtheit seinen authentischen Charakter bewahrt. Die engen Gassen, die pastellfarbenen Häuser und die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen machen jeden Besuch zu einem besonderen Erlebnis. Ob beim Schlendern durch die carruggi genannten Gassen, beim Entspannen am Hafen oder beim Genießen der lokalen Spezialitäten – Vernazza verzaubert mit seinem einzigartigen Flair und lädt dazu ein, das wahre Italien zu entdecken. Auch wenn hier im Sommer durchaus viele Touristen unterwegs sind.

Corinaldo – Mittelalterliches Juwel in den Marken

Corinaldo gehört definitiv zu den schönsten mittelalterlichen Orten in der Region Marken. Das kleine Städtchen thront auf einem Hügel und begeistert mit seinen beeindruckend erhaltenen Stadtmauern, verträumten Gassen und einer einzigartigen Atmosphäre. Wir fühlten uns bei unserem Abstecher, als würden wir eine Reise ins Mittelalter antreten – nicht nur wegen der schwer zu findenden Parkplätze.

Corinaldo Marken schönsten Orte Italiens Pin
Auf einem Hügel über der fruchtbaren Ebene der Marken thront Corinaldo.

Was man in Corinaldo nicht verpassen sollte

Das Highlight von Corinaldo sind die gigantischen Stadtmauern, die sich fast vollständig erhalten haben. Mit ihren mächtigen Türmen und imposanten Toren versetzen sie einen direkt in eine andere Zeit. Ein Spaziergang entlang der Mauern bietet nicht nur tolle Einblicke in die Geschichte, sondern auch grandiose Panoramablicke über die sanften Hügel der Marken.

Corinaldo Marken Brunnen Treppe schoensten Orte Italiens Pin
Die berühmte Treppe Via La Piaggia mit dem Brunnen Pozzo della Polenta in Corinaldo.

Ein weiteres Muss ist die Via La Piaggia, eine berühmte Treppe mit genau 100 Stufen, gesäumt von historischen Gebäuden und blühenden Pflanzen. In der Mitte der Treppe liegt der Pozzo della Polenta, ein alter Brunnen, um den sich eine lustige Legende rankt: Angeblich fiel einst ein Sack Maismehl hinein, aus dem dann eine riesige Portion Polenta entstand – genug, um das ganze Dorf zu ernähren. Heute wird dieses Ereignis alljährlich im Juni oder Juli mit einem Fest namens Contesa del Pozzo della Polenta gefeiert, bei dem die Einwohner in mittelalterlichen Kostümen die Geschichte nachstellen.

Wer sich für Kultur interessiert, sollte sich das Stadttheater Carlo Goldoni anschauen. Es ist zwar klein, aber architektonisch ein echtes Schmuckstück und regelmäßig Schauplatz für Konzerte und Theateraufführungen.

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Kulinarische Highlights in Corinaldo

Die Marken sind bekannt für ihre bodenständige, aber unglaublich schmackhafte Küche und Corinaldo bildet da keine Ausnahme. Unbedingt probieren sollte man Vincisgrassi, eine Art Lasagne, die besonders reichhaltig und herzhaft ist. Ebenfalls typisch ist die Crescia, ein würziges Fladenbrot, das oft mit Schinken und Käse serviert wird. Dazu passt perfekt ein Glas Verdicchio, der wohl bekannteste Weißwein der Region.

Warum Corinaldo zu den schönsten Orten Italiens zählt

Corinaldo ist ein echtes Bilderbuch-Italien. Hier gibt es keine überfüllten Plätze, keine großen Touristenmassen. Stattdessen verwinkelte Gassen, historische Bauwerke und eine entspannte Atmosphäre. Man kann einfach durch die Straßen schlendern, sich in einer kleinen Bar einen Espresso gönnen und das Dolce Vita genießen. Wer das authentische Italien abseits der bekannten Pfade entdecken will, wird Corinaldo lieben!

Bosa – Farbenfrohes Juwel an Sardiniens Westküste

Bosa, ein malerisches Städtchen an der Westküste Sardiniens, besticht durch seine bunten Häuser, die sich entlang des Flusses Temo erstrecken und die beeindruckende Burg Castello Malaspina, die über der Stadt thront. Wir haben Bosa vor ein paar Jahren besucht und waren sofort verzaubert.​

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Das herrlich bunte Bosa liegt im Tal des Temu auf Sardinien.

Was man in Bosa nicht verpassen sollte

Ein absolutes Highlight ist ein Spaziergang durch das Centro Storico, die historische Altstadt von Bosa. Hier schlängeln sich enge Gassen zwischen pastellfarbenen Häusern hindurch, die mit ihren kunstvollen Balkonen und blühenden Blumenkästen ein wahres Fest für die Sinne bieten. Die Atmosphäre ist entspannt, an jeder Ecke gibt es kleine Cafés und Boutiquen zu entdecken.

​Über der Stadt erhebt sich die imposante Burg Malaspina aus dem 12. Jahrhundert. Ein Aufstieg zur Burg wird mit einem atemberaubenden Panoramablick über Bosa und die umliegende Landschaft belohnt. Innerhalb der Burgmauern befindet sich die kleine Kirche Nostra Signora de Sos Regnos Altos, die für ihre gut erhaltenen Fresken bekannt ist.​

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Ein weiteres Muss ist die Cattedrale dell’Immacolata Concezione, die Kathedrale von Bosa. Sie beeindruckt mit ihrer prächtigen barocken Fassade und dem reich verzierten Innenraum. Der Sakralbau liegt direkt am Fluss und ist ein zentraler Punkt des städtischen Lebens.​

Ein kleines, aber beeindruckendes Juwel nahe Bosa ist die Chiesa di San Pietro Extra Muros, eine der ältesten Kirchen Sardiniens. Etwas außerhalb des Stadtzentrums am Ufer des Flusses Temo gelegen, besticht sie mit ihrer schlichten, romanischen Architektur aus dem 11. Jahrhundert. Die Atmosphäre hier ist besonders ruhig und fast mystisch – perfekt für einen kurzen Moment der Einkehr. Wer sich für historische Sakralbauten interessiert, sollte sich dieses Kleinod auf keinen Fall entgehen lassen.

Kirche Chiesa di San Pietro Extramuros Bosa Sardinien schönsten Orte Italiens Pin
Eine der ältesten Kirchen auf Sardinien – die Chiesa di San Pietro Extramuros bei Bosa.

Kulinarische Highlights in Bosa

Bosa ist bekannt für seinen Malvasia-Wein, einen süßen Dessertwein, der in den umliegenden Weinbergen produziert wird. In den lokalen Restaurants sollte man unbedingt die Zuppa Bosana probieren, eine traditionelle Fischsuppe, die mit frischen Meeresfrüchten zubereitet wird. Auch die Pane ‚e Saba, ein süßes Brot mit Traubensirup, ist eine lokale Spezialität, die man sich nicht entgehen lassen sollte.​

Warum Bosa zu den schönsten Orten Italiens zählt

Bosa vereint auf einzigartige Weise historische Architektur, lebendige Farben und eine entspannte Atmosphäre. Die Kombination aus Flusslandschaft, Meer und Hügeln macht den Ort zu einem perfekten Reiseziel für alle, die das authentische Sardinien erleben möchten. Ob beim Bummeln durch die Altstadt, beim Genießen der lokalen Küche oder beim Entspannen am nahegelegenen Strand von Bosa Marina – Bosa bietet für jeden etwas und bleibt unvergesslich in Erinnerung.

Carloforte – Ligurisches Flair auf sardischer Insel

Carloforte, die einzige Stadt auf der Insel San Pietro vor der Südwestküste Sardiniens, besticht durch ihr einzigartiges ligurisches Erbe und maritime Atmosphäre. Gegründet 1738 von ligurischen Fischern, die zuvor auf der tunesischen Insel Tabarka lebten, versprüht Carloforte einen unverwechselbaren Charme, der uns bei unserem Besuch letztes Jahr in seinen Bann zogen. Man kommt übrigens nur mit der Fähre von der Nachbarinsel Sant’Antioco auf das abgelegene Eiland, daher bleibt man im Borgo von Autos weitestgehend verschont.

Was man in Carloforte nicht verpassen sollte

Altstadt Carloforte San Pietro Sardinien schönsten Orte Italiens Pin
Die autofreie Altstadt von Carloforte auf San Pietro bei Sardinien lädt zum Bummeln.

Ein Spaziergang durch das historische Zentrum von Carloforte führt durch enge, verwinkelte Gassen, die von pastellfarbenen Häusern gesäumt sind. Besonders sehenswert ist die Via Solferino, der Haupteingang zur Altstadt, der von historischen Gebäuden flankiert wird. Die Stadtteile Castello, Calcinate und Cassebba laden mit ihren charmanten Straßen und Treppen zum Entdecken ein.​

Die Überreste der alten Stadtmauer und der Festung aus dem frühen 19. Jahrhundert zeugen von der bewegten Geschichte Carlofortes, einschließlich der Piratenangriffe im Jahr 1798. Vom Forte Santa Teresa und Forte Santa Cristina hat man einen beeindruckenden Blick über die Stadt und das umliegende Meer.

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Bevor der Bau von Porto Flavia in den 1920er Jahren den Erzexport aus dem Südwesten Sardiniens revolutionierte, war Carloforte ein bedeutender Umschlagplatz für Mineralien und Handelswaren. Dank seiner geschützten Lage diente der Hafen der Insel San Pietro als wichtiger Stützpunkt für den Warentransport zwischen Sardinien und dem italienischen Festland. Vom regen Handel mit Salz, Korallen und Thunfisch profitierte die Stadt. Bis heute spielen sie eine zentrale Rolle in der lokalen Wirtschaft.

Für Kulturinteressierte bietet das multimediale Museum in der Via dei Battellieri einen umfassenden Einblick in die Geschichte der Insel – von den geologischen Ursprüngen bis zur Besiedlung im Jahr 1738. Moderne Technologien wie Touchscreens und 3D-Simulationen machen den Besuch zu einem interaktiven Erlebnis.​

Kulinarische Highlights in Carloforte

Dank der ligurischen Wurzeln der Einwohner ist die Küche Carlofortes eine köstliche Mischung aus ligurischen und sardischen Einflüssen. Ein absolutes Muss ist die Cascà, ein lokales Couscous-Gericht mit Gemüse, das die nordafrikanischen Einflüsse widerspiegelt. Ebenso empfehlenswert sind frische Thunfischgerichte, da die Thunfischerei eine lange Tradition in Carloforte hat.

Hier trifft Ligurien auf Sardinien – besonders kulinarisch: Pasta alla Carlofortina vereint frischen Thunfisch mit genuesischem Pesto und Kirschtomaten, serviert auf Trofie oder Gnocchetti sardi, während Tonno alla Carlofortina den Thunfisch in einer herzhaften Soße aus Zwiebeln, Knoblauch, Weißwein und Essig schmort – ein echtes Geschmackserlebnis mit maritimer Note. Dazu passt hervorragend ein Glas Cannonau, ein köstlicher Rotwein aus der Region.​

Carloforte San Pietro Sardinien schönsten Orte Italiens Pin
Zwar gehört Carloforte zu Sardinien, aber man spürt an jeder Ecke den Einfluss Liguriens.

Warum Carloforte zu den schönsten Orten Italiens zählt

Carloforte vereint auf einzigartige Weise ligurisches Flair mit sardischer Gastfreundschaft. Die maritime Atmosphäre, die reiche Geschichte und die kulinarischen Genüsse machen die Stadt zu einem unverzichtbaren Reiseziel für alle, die das authentische Italien erleben möchten. Ob beim Bummeln durch die charmanten Gassen, beim Genießen der lokalen Spezialitäten oder beim Entspannen an den nahegelegenen Stränden – Carloforte bietet für jeden etwas.

Castelsardo – Mittelalterliche Perle an Sardiniens Nordküste

Castelsardo, ein charmantes Städtchen in expornierter Lage an der Nordküste Sardiniens, beeindruckt mit seiner imposanten Festung und den malerischen, verwinkelten Gassen. Wir waren schon beim ersten Besuch vor vielen Jahren vom historischen Flair und der atemberaubenden Aussicht auf die Straße von Bonifacio begeistert.​

Castelsardo Sardinien schönsten Orte Italiens Pin
Castelsardo auf Sardinien beeindruckt bereits bei der Anfahrt.

Was man in Castelsardo nicht verpassen sollte

Das Herzstück der Stadt ist die Festung der Familie Doria, die Burg Castello di Castelsardo, welche im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Sie thront majestätisch über dem Ort und beherbergt heute das Museum für mediterrane Flechtkunst (Museo dell’Intreccio Mediterraneo), das einen faszinierenden Einblick in die traditionelle Handwerkskunst der Region bietet. Von den Festungsmauern aus hat man einen spektakulären Panoramablick über die Küste und das tiefblaue Mittelmeer.​

Ein weiteres Highlight ist die Kathedrale Sant’Antonio Abate, die sich auf einem Felsvorsprung über dem Meer erhebt. Die Kirche beeindruckt mit ihrer aus Basaltsteinen errichteten Fassade und dem markanten Glockenturm, dessen buntes Kacheldach schon von weitem zu sehen ist. Im Inneren kann man wertvolle Kunstwerke bewundern, darunter ein prächtiges Retabel des Meisters von Castelsardo aus dem 15. Jahrhundert.​

Elefantenfelsen bei Castelsardo Sardinien schönsten Orte Italiens Pin
Der berühmte Elefantenfelsen liegt nur wenige Minuten mit dem Auto von Castelsardo entfernt.

Nur wenige Kilometer außerhalb der Stadt befindet sich der berühmte Elefantenfelsen (Roccia dell’Elefante). Dieser etwa fünf Meter hohe Felsbrocken, der durch Erosion die Form eines Elefanten angenommen hat, ist nicht nur ein beliebtes Fotomotiv, sondern beherbergt auch prähistorische Felskammern, sogenannte Domus de Janas, die einst als Grabstätten dienten.​

Kulinarische Highlights in Castelsardo

Die Küche von Castelsardo spiegelt die maritime Tradition des Ortes wider. Frischer Fisch und Meeresfrüchte dominieren die Speisekarten der lokalen Restaurants. Ein besonderes Highlight ist die Zuppa di Pesce alla Castelsardese, eine reichhaltige Fischsuppe, die mit verschiedenen Meeresfrüchten und aromatischen Kräutern zubereitet wird. Dazu passt hervorragend ein Glas Vermentino, ein trockener Weißwein aus der Region, der mit seiner Frische und Leichtigkeit überzeugt.​

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Warum Castelsardo zu den schönsten Orten Italiens zählt

Castelsardo vereint auf einzigartige Weise historische Architektur, atemberaubende Natur und authentische sardische Kultur. Die engen Gassen mit ihren traditionellen Handwerksläden, die beeindruckenden Bauwerke und die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen machen jeden Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.

La Maddalena – Inselparadies vor Sardiniens Küste

La Maddalena ist nicht nur der Name eines charmanten Städtchens, sondern bezeichnet auch das gesamte Archipel vor der Nordostküste Sardiniens. Dieses Inselparadies besticht durch seine unberührte Natur, kristallklares Wasser sowie eine faszinierende Mischung aus italienischer und korsischer Kultur.​

Haus am Meer La Maddalena Sardinien schönsten Orte Italiens Pin
Mein kleines Traumhaus am Meer steht auf La Maddalena bei Sardinien – wer kommt mit?

Was man auf La Maddalena nicht verpassen sollte

Ein absolutes Highlight ist die Insel Caprera, die durch eine Brücke mit der Hauptinsel verbunden ist. Hier findet man einige der schönsten Strände des Archipels, wie die Cala Coticcio, oft als Tahiti bezeichnet, aufgrund ihres türkisfarbenen Wassers und weißen Sands. Die Insel beherbergt auch das Garibaldi-Museum, das dem italienischen Nationalhelden Giuseppe Garibaldi gewidmet ist, der hier seine letzten Jahre verbrachte.​

Gassen La Maddalena Stadt Sardinien schönsten Orte Italiens Pin
Unterwegs in den Gassen der Stadt La Maddalena kann man nur allzu leicht die Zeit vergessen.

Die Altstadt von La Maddalena lädt mit ihren engen Gassen, bunten Häusern und lebhaften Piazzas zum Bummeln ein. Besonders sehenswert ist die Piazza Garibaldi, umgeben von Cafés und Restaurants, die lokale Spezialitäten anbieten. Ein Spaziergang entlang der Uferpromenade bietet atemberaubende Ausblicke auf den Hafen und die umliegenden Inseln.​

Kulinarische Highlights auf La Maddalena

Die Küche des Archipels ist geprägt von frischen Meeresfrüchten und einer Mischung aus sardischen und korsischen Einflüssen. Ein typisches Gericht ist die Zimino, ein Fisch-Eintopf mit Gemüse und Kräutern, der ursprünglich von ligurischen Fischern eingeführt wurde. Dazu passt hervorragend ein Glas Nasco, diese wiederentdeckte sardische Rebsorte liefert einen raffinierten Weißwein.

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Warum La Maddalena zu den schönsten Orten Italiens zählt

Das gesamte La Maddalena-Archipel gehört zu den I Borghi Più Belli d’Italia, weil es weit mehr ist als nur ein einzelnes malerisches Dorf – es vereint einzigartige Natur, Geschichte und Kultur auf beeindruckende Weise. Diese Kombination aus atemberaubender Kulisse, historischer Bedeutung und authentischer italienischer Lebensart macht das gesamte Archipel zu einem der schönsten Orte Italiens und damit völlig zu Recht zu einem Teil dieser exklusiven Vereinigung.

Posada – Historisches Juwel an Sardiniens Ostküste

Posada, ein spektakuläres Dorf an der Ostküste Sardiniens, beeindruckt mit seiner reichen Geschichte und der atemberaubenden Lage auf einem Hügel, der von der imposanten Castello della Fava gekrönt wird. Die engen, verwinkelten Gassen des historischen Zentrums laden dazu ein, die authentische sardische Atmosphäre zu erleben und bieten immer wieder spektakuläre Ausblicke auf die umliegende Landschaft und das Meer.

Gassen Posada Sardinien schönsten Orte Italiens Pin
Bergauf durch die Gassen von Posada auf Sardinien – mit dem Kinderwagen eine echt Herausforderung!

Was man in Posada nicht verpassen sollte

Absolutes Highlight ist natürlich das Castello della Fava, eine mittelalterliche Burg aus dem 12. Jahrhundert, die majestätisch über dem Dorf thront. Der Aufstieg durch die engen, historischen Gassen wird mit einem atemberaubenden Panoramablick über die Küste und das Hinterland belohnt – besonders bei Sonnenuntergang ein unvergesslicher Anblick.

Mindestens genauso beeindruckend ist das historische Zentrum von Posada. Die verwinkelten Gassen, die alten Steinhäuser und die kleinen Plätze versprühen eine authentische sardische Atmosphäre. Beim Schlendern durch das Dorf fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt und kann das traditionelle Leben hautnah erleben.

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Auch die Strände in der Umgebung sollte man sich nicht entgehen lassen. Der Spiaggia di Su Tiriarzu und der Spiaggia di Orvile zählen zu den schönsten an Sardiniens Ostküste. Mit ihrem feinen Sand, türkisblauem Wasser und einer ruhigen, natürlichen Umgebung sind sie perfekt zum Entspannen und Genießen.

Kulinarische Spezialitäten in Posada

Die fruchtbare Ebene rund um Posada, bewässert vom Rio Posada, ermöglicht den Anbau von qualitativ hochwertigem Obst und Gemüse. Eine lokale Delikatesse ist S’Aranzada, ein traditionelles Dessert aus kandierten Orangenschalen, Honig und Mandeln, dessen Rezept seit Jahrhunderten unverändert geblieben ist.​

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Die fruchtbaren Felder rund um Posada auf Sardinien liefern die Zutaten für die köstliche lokale Küche.

Warum Posada zu den schönsten Orten Italiens zählt

Posada vereint auf einzigartige Weise historische Architektur, natürliche Schönheit und kulturelle Authentizität. Ob beim Erkunden der mittelalterlichen Burg, beim Entspannen an den nahegelegenen Stränden oder beim Genießen der lokalen Küche – Posada bietet ein unverfälschtes sardisches Erlebnis abseits der ausgetretenen Touristenpfade.

San Marino – Die älteste Republik der Welt

San Marino, ein kleines, aber beeindruckendes Juwel inmitten Italiens, ist die älteste noch bestehende Republik der Welt. Hoch oben auf dem Monte Titano thront die gleichnamige Hauptstadt und bietet einen faszinierenden Mix aus Geschichte, Architektur und spektakulären Ausblicken. Wer einmal durch die engen Gassen der Altstadt schlendert, spürt sofort den besonderen Charme dieses kleinen Staates, der sich seit Jahrhunderten seine Unabhängigkeit bewahrt hat.

San Marino La Rocca o Guaita Prima Torre schönsten Orte Italiens Pin
Wer nach San Marino kommt versteht warum man diese Ausnahme bei schönsten Orten Italiens gemacht hat.

Was man in San Marino nicht verpassen sollte

Ein absolutes Highlight sind die drei Türme, die auf den Gipfeln des Monte Titano über die Stadt wachen. Besonders der Guaita-Turm, der älteste der drei, beeindruckt mit seinen mächtigen Mauern und dem atemberaubenden Blick über die Hügel der Emilia-Romagna bis hin zur Adria. Die mittelalterliche Festung strahlt eine fast mystische Atmosphäre aus und erzählt von einer Zeit, in der San Marino sich tapfer gegen Eroberer verteidigte.

Mindestens genauso faszinierend ist die Piazza della Libertà, das politische Herz der Republik. Hier steht der Palazzo Pubblico, ein imposantes Rathaus aus dem 19. Jahrhundert, das mit seiner neogotischen Fassade und den kunstvollen Details sofort ins Auge sticht. Besonders sehenswert ist die feierliche Wachablösung, die mehrmals täglich stattfindet und ein echtes Spektakel für die Touristen aus aller Welt ist.

Baslilica del Santo San Marino schönsten Orte Italiens Pin
Frühling in San Marino, auch an der Basilika blüht es.

Nicht weit entfernt erhebt sich die Basilika des Heiligen Marino, die im klassizistischen Stil erbaut wurde. Sie ist dem Gründer der Republik gewidmet und beherbergt seine Reliquien. Der Innenraum besticht durch beeindruckende Säulenreihen und eine schlichte Eleganz, die dem heiligen Ort eine besondere Ruhe verleiht.

Kulinarische Highlights in San Marino

Die Küche San Marinos ist eng mit der italienischen Tradition verwurzelt, hat aber einige Besonderheiten zu bieten. Besonders beliebt ist die Piada, ein dünnes Fladenbrot, das mit Schinken, Käse oder frischen Kräutern gefüllt wird – perfekt als herzhafter Snack zwischendurch. Ein weiteres typisch sanmarinesisches Gericht ist Pasta e Ceci, eine rustikale Kombination aus Nudeln und Kichererbsen, die besonders in den kühleren Monaten für wohlige Wärme sorgt.

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Warum ausgerechnet San Marino zu den schönsten Orten Italiens zählt

San Marino mag klein sein und offiziell nicht zu Italien gehören, doch es strahlt eine unvergleichliche historische Tiefe aus. Die engen, kopfsteingepflasterten Gassen, die beeindruckenden Festungen und die herrlichen Ausblicke machen einen Besuch unvergesslich. Es ist ein Ort, an dem man tief in die Vergangenheit Europas eintauchen kann und gleichzeitig das Dolce Vita in vollen Zügen genießt. Wer in Norditalien unterwegs ist, sollte sich diesen einzigartigen Stadtstaat auf keinen Fall entgehen lassen.

Italiens schönste Orte warten auf dich!

Italien steckt voller versteckter Schätze und die I borghi più belli d’Italia sind der beste Beweis dafür. Ob hoch in den Bergen, direkt an der Küste oder tief im Hinterland – jedes dieser Dörfer erzählt seine eigene Geschichte und bietet einzigartige Erlebnisse. Abseits der bekannten Touristenpfade kann man hier noch das echte Italien entdecken: malerische Gassen, historische Festungen, atemberaubende Natur und eine Küche, die mit jedem Bissen begeistert.

Wie man an meiner Auflistung hier sieht haben wir es mit dem eigenen Auto, den Kindern und dem Hund etwa bis zur Hälfte des italienischen Stiefels geschafft. Alles südlich davon wurde mit dem Flugzeug oder auf Kreuzfahrt erreicht und da waren wir nicht ganz so flexibel mit der Ausflugsplanung. Aber wir arbeiten daran diese Liste noch zu erweitern… Ehrensache!

Hast du schon eines der schönsten Dörfer Italiens besucht? Dann teile deine Erfahrungen in den Kommentaren! Ich bin gespannt auf deine Lieblingsorte und Geheimtipps. Falls du noch mehr Inspiration suchst – die komplette Liste aller Borghi più belli d’Italia findest du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/I_borghi_piu_belli_dItalia

Viel Spaß beim Entdecken und genießen!

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Disclaimer: Dieser Beitrag über die schönsten Orte Italiens / I borghi più belli d’Italia wurde in keiner Form gesponsert.

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Kreuzfahrt- und Reiseblogger at  | fernweh@gmx.com | Website |  + posts

Servus & Ahoi, hier schreibt der Kreuzfahrtblogger und Reiseblogger Daniel Dorfer, Mitglied in der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten. Früher als Crewmitglied an Bord der AIDA-Flotte auf Kreuzfahrt, inzwischen mit Familie und Hund auf Reisen um anderen Reisenden in meinem Reiseblog die Welt zu zeigen und Tipps zu geben. Hier gibt's mehr über mich...

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