Auf Kreuzfahrt mit der a-rosa brava. Dritte Etappe der Reise, ein halber Tag im verschlafenen Nijmegen in den Niederlanden…
Flussabwärts geht es auf so einer Flusskreuzfahrt immer recht flott, aber flussaufwärts dauert es naturgemäß immer etwas länger. Entlang des Streckenverlaufes meiner Rheinkreuzfahrt an Bord der a-rosa brava Anfang März 2018 wartete nach Amsterdam und Rotterdam am dritten Tag der Reise ein kleiner Ort namens Nijmegen (zu Deutsch Nimwegen) auf uns Reiseblogger. Mittlerweile waren wir wieder auf dem Rhein unterwegs, auch wenn dieser eine Mündungsarm hier in Holland Waal heißt. Diese Saison waren wir als erstes Flusskreuzfahrtschiff von a-rosa in dem Städtchen. Dumm nur, dass es dort scheinbar niemand Bescheid gesagt hatte…
Landgang auf eigene Faust in Nijmegen
Gleich kurz nach acht gingen Katja und ich von Bord, denn bereits um 11:30 Uhr sollten wir zurück sein. Ein paar touristische Highlights hatten wir vorab im Internet herausgesucht und waren guter Dinge das beste aus dem bisschen Zeit beim Landgang heraus zu holen.
Ein bisschen erinnerte mich die Gasse Richtung Innenstadt an Malta…
Nur eins störte mich gleich zu Anfang, denn scheinbar sollte heute die Müllabfuhr kommen und so lag vor jeder Haustüre der Müll lose in Beuteln.
Herr Ganter auf der Suche nach Essbarem in den Gassen von Nijmegen.
Nimjegen geschlossen
Vorbei an einer modernen, zweigeschossigen und natürlich
geschlossenen Einkaufsstraße führte uns der Weg Richtung Altstadt.
Die Öffnungszeiten der meisten Läden waren irgendwann nach 10:00 Uhr vormittags.
Nun gut, zum Shoppen waren wir eh nicht da, wir wollten nur ein wenig Sightseeing machen…
Nahezu menschenleer präsentierte sich die Kleinstadt bei Schmuddelwetter,
scheinbar war man gerade erst beim gemütlichen Frühstück daheim im Warmen.
Einsam und verlassen, die Marienburg Kapelle in Nijmegen – leider geschlossen.
Gleich nebenan der leere Koningsplein, eigentlich ein beliebter Treffpunkt bei jung und alt.
Streetart in Nijmegen
Nun gut, dann konzentrierten wir uns eben auf die
kleinen Details und da hat Nijmegen einiges zu bieten.
Klassische Architektur trifft auf moderne Streetart, einfach mal die Augen aufmachen,
in die Nebenstraßen und Hofeinfahrten gucken und staunen.
Die Stevenskerk in Nijmegen
Die imposante Stevenskerk in der historischen Altstadt von Nijmegen war eines unserer vorab sorgsam ausgesuchten Ziele, doch leider öffnete man hier erst um 11:00 Uhr – um 11:30 Uhr sollten wir wieder an Bord sein. Das ging sich zeitlich einfach nicht aus…
Und so blieb uns nur die Umrundung der Kirche und das bewundern der Grabplatten.
In den Gassen der Altstadt
Dafür warteten ein paar typisch holländische Motive…
Nijmegen hat einen ganz besonderen Reiz, schade nur, dass es
gezwungenermaßen beim Besichtigen von Außen bleiben musste.
Der Grote Markt im Nijmegen
Der Grote Markt im Nijmegen mit dem Restaurant De Waagh.
Im Sommer ein lauschiges Plätzchen zum Essen und Trinken.
Shopping in Nijmegen
Bergab Richtung Kronenburgerpark reiht sich wieder ein Geschäft an das nächste,
so nach und nach öffneten sie auch ihre Türen.
Hätten wir mehr Zeit an diesem Tag gehabt, wären das Umland von Nijmegen oder das Museum Valkhof mit Funden aus der Römerzeit sicher noch interessant gewesen, aber so waren die Möglichkeiten leider etwas eingeschränkt.
Wateris – ein moderner Brunnen mitten in der historischen Altstadt von Nijmegen.
Idyllisch: Der kleine Weiher im Kronenburgerpark in Nijmegen.
Heisse Schokolade und Kuchen bei Schmuddelwetter
Nachdem das Wetter nicht besser wurde entschieden wir uns für ein wenig Aufwärmen im Biessels Cafe am Groten Markt. Von außen sah es sehr gemütlich aus und wir wurden auch nicht enttäuscht.
Ebenfalls typisch für Holland ist diese Köstlichkeit: Chocomel – soooo lecker!
Flusskreuzfahrt mit der a-rosa brava
Zurück an Bord legten wir noch während des Mittagessens auch recht bald ab und machten uns auf die letzte Etappe nach Köln. Endlich gab es dann auch noch die heiß ersehnte frei stehende Windmühle im Sonnenuntergang… siehe Titelbild!
Nicht nur auf den großen Schiffen der Weltmeere wird das Melonenschnitzen zelebriert.
Mit einer köstlichen Pina Colada ging es in den wohlverdienten Reiseblogger-Feierabend.
Etwas geschafft von der vielen Lauferei legte ich mich dann auch recht bald auf meine Koje. Während die Gästeschar den Klängen von DJ Engelbert folgte, genoss ich noch ein wenig das TV-Programm auf dem Flatscreen. Draußen im Dunkeln glitten das Ufer und jede Menge andere Schiffe an uns vorbei, da schweifte der Blick schon öfter mal von der Glotze ab Richtung Fenster. Fit sein wollte ich für den kommenden Tag in Köln, denn vor der Heimreise mit der Bahn war noch etwas Zeit übrig und die wollten wir auch nutzen.
Weitere Links zu Nijmegen (Nimwegen)
- https://de.wikipedia.org/wiki/Nijmegen
- https://de.visitnijmegen.com/
- https://de.visitnijmegen.com/ihren-besuch-planen/touristeninformation
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Disclaimer: Diese Flusskreuzfahrt auf dem Rhein erfolgte mit freundlicher Unterstützung für den Reiseblog durch a-rosa Flusskreuzfahrten. Vielen Dank an dieser Stelle für die wirklich schöne Zeit!
Servus & Ahoi, hier schreibt der Kreuzfahrtblogger und Reiseblogger Daniel Dorfer, Mitglied in der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten. Früher als Crewmitglied an Bord der AIDA-Flotte auf Kreuzfahrt, inzwischen mit Familie und Hund auf Reisen um anderen Reisenden in meinem Reiseblog die Welt zu zeigen und Tipps zu geben. Hier gibt's mehr über mich...
Eine Kreuzfahrt ist immer was schönes. Man kann in einer kurzen Zeit ein paar Ecken sehen, auf die man sonst nicht stoßen würde. Du machst sehr schöne Bilder!
Grüße
Danke Danio! Genau deswegen bin ich auch so gern auf Kreuzfahrt… nächster Trip: Ostsee mit Tallink Silja – so eine Luxus-Kreuzfähre ist mal was ganz anderes…