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An Bord des Royal Caribbean Kreuzfahrtschiffes Vision of the Seas im östlichen Mittelmeer. Die erste Etappe von Venedig nach Kotor.
- Anreise nach Venedig mit dem Zug
- Einschiffung in Venedig
- Auslaufen aus Venedig, vorbei am Markusplatz
- Animation und Entertainment an Bord der Vision of the Seas
- Guten Morgen auf Kreuzfahrt
- Einfahrt nach Kotor in Montenegro
- Landgang auf eigene Faust in Kotor
- Aufstieg zur kleinen Kirche über Kotor
- In der Altstadt von Kotor
- Tendern in Kotor
- Abends auf der Vision of the Seas
- Links zu Kotor in Montenegro
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Weitere Reiseberichte zu dieser Kreuzfahrt im Mittelmeer
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- Mykonos auf den Kykladen – tolle Kreuzfahrt mit Royal Caribbean
- Die Akropolis von Athen – tolle Kreuzfahrt mit Royal Caribbean
- Kerkyra auf Korfu – tolle Kreuzfahrt mit Royal Caribbean
- Kotor in Montenegro – tolle Kreuzfahrt mit Royal Caribbean
- Mit Costa Kreuzfahrten zu den griechischen Inseln
- Ein paar gut gemeinte Tipps für Venedig
An Bord des Royal Caribbean Kreuzfahrtschiffes Vision of the Seas im östlichen Mittelmeer. Die erste Etappe von Venedig nach Kotor.
Im bayerischen Voralpenland geboren und aufgewachsen habe ich in den letzten mehr als 40 Jahren wirklich schon mehr als genug kalte Winter erlebt. Daher verspüre ich jeden Herbst den ultimativen Drang wie ein Zugvogel gen Süden zu ziehen und sei es nur für eine Woche. Wärmende Sonnenstrahlen und eine frische Meeresbrise tanken um die kommenden Wochen und Monate in Dunkelheit und Kälte durchzustehen – manchmal frage ich mich da wie das die armen Skandinavier so lange durchhalten?
Zum Glück ist für mich der Weg über die Alpen nach Italien nicht ganz so weit und so kam nach dem Frühjahr an Bord der MSC Preziosa im westlichen Mittelmeer ab Rom nun ganz unverhofft das östliche Mittelmeer auf Kreuzfahrt an die Reihe.
Auch wenn ich persönlich Venedig als Abfahrtshafen für die großen Kreuzfahrtschiffe nicht gut heiße, fiel die Wahl auf eine einwöchige Kreuzfahrt mit Royal Caribbean von dort über Kotor in Montenegro nach Korfu, Athen, Mykonos, Argostoli und wieder zurück. Schuld daran war neben der reizvollen Route Richtung Griechenland und griechische Inseln vor allem der unschlagbare Royal Caribbean MegaDeal-Preis in Verbindung mit einem großzügigen Presserabatt auf die gesamte Kabine. Ansonsten könnte ich es mir als Reise- und Kreuzfahrtblogger wirklich nicht so oft leisten zu verreisen. Vielen Dank an dieser Stelle an Royal Caribbean Deutschland – davon könnte sich so manch andere Reederei ein Scheibchen abschneiden.
Anreise nach Venedig mit dem Zug
Mit der Bahn ging es auch dieses mal wieder nach Bella Italia, denn die Parkgebühren vor der Lagunenstadt sind horrend und das Auto braucht man selbst bei einem Anschlussurlaub in La Serenissima nicht wirklich. Leider war der Zug aufgrund eines ungeplanten Lokwechsels in Österreich etwas spät dran, doch der Twitter-Account von Royal Caribbean stand mir mit schnellen und hilfreichen Informationen zur Seite – trotz der Zeitverschiebung Richtung USA.
Einschiffung in Venedig
So erreichten wir trotz einstündiger Verspätung den Hafen von Venedig
und konnten zwar verschwitzt, aber schnell und reibungslos einchecken.
Kaum an Bord schon durften wir auf unsere Balkonkabine wo mir als Kreuzfahrtblogger natürlich erst einmal das Herz aufging. Neben der AIDAbella und der MSC Magnifica lag noch das Luxuskreuzfahrtschiff Seven Seas Explorer vor Anker.
Doch jetzt musste ich mich erst einmal an Bord der Vision of the Seas ein wenig umsehen, denn schließlich war der mittlerweile 18 Jahre alte Ozeanriese für die kommende Woche unser Zuhause auf See.
Auslaufen aus Venedig, vorbei am Markusplatz
Pünktlich um 17:00 Uhr legten wir ab und wurden dabei von zwei Schleppern vorbei am Markusplatz hinaus Richtung Adria gezogen. Die schönste Stadt der Welt würden wir uns nach der Kreuzfahrt wieder einmal ein paar Tage lang gönnen.
Jetzt hieß es erst einmal “Ciao Italia” und mit diesem grandiosen
Sonnenuntergang fuhren wir hinter dem Lido hinaus auf’s offene Meer.
Animation und Entertainment an Bord der Vision of the Seas
Als etwas unpassend empfand ich da übrigens das Bordprogramm beim um nach dem Auslaufen. Man konnte den in Amerika früher einmal sehr beliebten “Cha-Cha Slide” zu den seltsamen Klängen in Dauerschleife erlernen. Ein etwas abgedroschener Versuch eines Clubtanzes… und so richtig angenommen wurde das Angebot bei DEM Anblick nicht wirklich… da hätte etwas andere, stimmungsvolle Musik zum Auslaufen besser gepasst.
Mit Animation und Tanz ging es dann vor und nach dem Abendessen weiter. Wer wollte konnte das im acht Decks hohen Center der Vision of the Seas vor den Augen aller anderen Passagiere tun. Aber wir gönnten uns den ersten zwanglosen Besuch im “Windjammer Cafe”, dem im Preis inbegriffenen Buffet-Restaurant. Eine große Auswahl an frischen kalten und warmen Speisen, sowie unaufdringliche Kellner und eine angenehme Atmosphäre sorgten dafür, dass wir die nächsten Abende trotz mannigfaltiger anderer Optionen sehr gerne hier beim Abendessen waren.
Danach war Showtime im bordeigenen Theater angesagt, ein “Best of” diverser Broadway-Produktionen wurde an diesem Abend in zwei Vorführungen zum Besten gegeben. Gewohnt professionell zeigten sich die Tänzer und Sänger, besonders positiv überrascht hat mich das Vision of the Seas Orchestra – die Musik wurde live gespielt und kam nicht vom Band.
Guten Morgen auf Kreuzfahrt
Sonnenaufgang auf dem verwaisten Pooldeck der Vision of the Seas.
Ein ausgiebiges Frühstück im Windjammer Cafe sorgte für die nötige Power an diesem Tag.
Einfahrt nach Kotor in Montenegro
Die spektakuläre Einfahrt nach Kotor in Montenegro wollten wir auf keinen Fall verpassen.
Fast wie in einem ein norwegischen Fjord bewegten wir uns mit Hilfe des Lotsen durch das Meer…
…Erinnerungen an meine Kreuzfahrt im Geirangerfjord wurden wieder wach.
Landgang auf eigene Faust in Kotor
Unrasiert und fern der Heimat: Kreuzfahrtblogger Daniel Dorfer
nach dem tendern von der Vision of the Seas in Kotor, Montenegro.
Die kurze Liegezeit von nur einem halben Tag bot beim Landgang neben den seitens der Reederei angebotenen Ausflügen nur die Möglichkeit sich auf eigene Faust die kleine, malerische Altstadt mit all ihren hübschen Steinhäusern, Kirchen und Katzen anzusehen…
…sowie ein wenig die Festungsanlagen dahinter zu erklimmen.
Aufstieg zur kleinen Kirche über Kotor
Etwas fordernd ist der steile steinige und ungesicherte Weg nach oben schon…
…doch bis zur kleinen Kirche Gospa od Zdravlja ist es durchaus machbar…
…und für drei Euro Eintritt pro Person ist der Ausblick über Kotor einfach fantastisch.
Auch mein Reiseblogger-Maskottchen der kleine Seeräubär Jack Bearow
konnte nicht widerstehen und musste hier ein Erinnerungsfoto knipsen!
In der Altstadt von Kotor
Es blieb noch etwas Zeit zum Shopping zwischen den zahlreichen Katzen von Kotor…
Hier noch einmal der Blick hinauf zu den Festungsanlagen von Kotor in Montenegro.
Im Sommer wird hier übrigens auch Wassersport angeboten, doch Ende Oktober war es dafür einfach schon zu kalt.
Tendern in Kotor
Zurück ging es mit dem bordeigenen Tenderboot zur Vision of the Seas.
Abends auf der Vision of the Seas
Nach dem leckeren Abendessen unter täglich wechselndem Motto im Windjammer Cafe wollten wir das Tanzbein schwingen, doch die eigentlich recht gute Tanzband hatte im Centrum der Vision of the Seas ein großes Problem: Zu viele Zaungäste sorgten dafür, dass sich anfangs nur Kinder zu tanzen trauen. Es brauchte viel Geduld und Alkohol bis die ersten Paare sich endlich auf den Dancefloor wagten um den Tag ausklingen zu lassen. So ist das Abends auf einer Kreuzfahrt…
Nach einem Spaziergang auf dem Oberdeck hieß es für uns “Kali Nichta”,
denn am Folgetag wartete Korfu in Griechenland auf uns.
Erstes Fazit: Professionelle Abwicklung, freundliches und angenehm zurückhaltendes Personal, eine saubere Kabine, unterhaltsame Shows, gutes Entertainment, sowie frisches und abwechslungsreiches Essen sorgten für einen guten ersten Eindruck an Bord der betagten Vision of the Seas.
Links zu Kotor in Montenegro
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Ein paar gut gemeinte Tipps für Venedig
Disclaimer: Diese Kreuzfahrt erfolgte mit freundlicher Unterstützung durch einen Presserabatt von Royal Caribbean Deutschland. Tipps für den Ausflug in Kotor stammen aus dem DuMont direkt Reiseführer Östliches Mittelmeer Kreuzfahrt.

Servus und Ahoi, hier schreibt der Kreuzfahrtblogger und Reiseblogger Daniel Dorfer, Mitglied in der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten und SEO Professional. Früher als Crewmitglied an Bord der AIDA-Flotte auf Kreuzfahrt, inzwischen mit Familie und Hund auf Reisen um anderen Reisenden in meinem Reiseblog die Welt zu zeigen und Tipps zu geben. Hier gibt's mehr über mich...
Hallo Daniel, danke für Deine tollen Berichte! Wir planen gerade unsere nächste Tour durchs Mittelmeer für Ende Oktober/Anfang November. Hast Du Erfahrungen, ob man dann noch mit vielen Touristen rechnen muss oder ist es dann ganz gechillt in Athen, Rom und Barcelona?
Servus und Ahoi Vreni,
vielen Dank für Dein Feedback!
Die von Dir genannten Metropolen haben immer Saison, die Touristenscharen kommen aus aller Welt – nicht nur mit dem Kreuzfahrtschiff. Für uns Nordeuropäer und auch die Nordamerikaner ist selbst der Herbst am Mittelmeer noch verlockend warm. Um die Scharen kommst Du also leider nicht herum. Daher ist eine vorherige Planung von Landausflügen auf so einen Kreuzfahrt unabdingbar. Pick Dir einfach ein, zwei Highlights raus, wo man nicht zu lange Schlange steht. ;-)
Liebe Grüße und eine Gute Reise!