Pin“Kreativität: Vergnügen, das sich als Arbeit verkaufen läßt.” (Kalenderspruch)
Wieder einmal ganz spontan ging es am vergangenen Montag zum Städtetrip nach Oberfranken, genauer gesagt in das schöne Städtchen Coburg. Ein paar Facebook-Freunde und die historische Altstadt besuchen waren geplant, mit im Gepäck das neuste Kreativ-Spielzeug:
Die Canon PowerShot N!
Bei einer lieben Blogger-Kollegin habe ich dieses kleine Zauberding vor einer guten Woche im Einsatz gesehen und mich sofort verliebt – also in die Kamera! Pin
Die in der Digitalkamera integrierte Software hat einen Kreativmodus und macht mit nur einer Berührung des Displays gleich sechs Bilder mit verschiedenen Filtern und Vergrößerungen – je nachdem wo man hin tippt. Das aufklappbare Display erlaubt außerdem Bilder aus etwas anderen Perspektiven als üblich. Da wird man immer wieder vom Ergebnis überrascht und das macht richtig Laune! Natürlich kann man auch filmen damit. So etwas hat mir gefehlt, denn nicht immer rückt man mit der großen, schweren Spiegelreflex-Kamera aus, hat danach auch noch Zeit und vor allem das Know-How die Fotos in Photoshop etwas zu bearbeiten und damit visuell aufzuwerten. Mit der 32GB-Speicherkarte konnte ich dann auch gleich richtig loslegen.
Zur Info: Keines der Bilder in diesem Blogbeitrag wurde am Computer nachbearbeitet!
Moderate Preise, familiäre Atmosphäre – das Hotel Goldener Anker in der Coburger Altstadt.
Von meinem Hotel in der Innenstadt von Coburg sind es nur wenige Meter zum Marktplatz und von da ist es ein Katzensprung zum Schlossplatz mit dem Landestheater Coburg und dem Schloss Ehrenburg. Auf dem Weg dorthin wurde erst einmal in eine interessante Auslage geknipst, denn diese Leckerei sollte man sich hier auf jeden Fall gönnen: Das Coburger Busserl.
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Das Wetter war mir gut gewogen und so entschloss ich mich zu einer Besichtigung des Prunkbaus aus dem Jahr 1543. 4,50 Euro kostet die etwa 45 Minuten lange Führung durch das Schloss Ehrenburg und die Investition lohnt sich auf jeden Fall.
Das Stadtschloss ist in bestem Zustand und das nicht nur von außen. Dies ist nicht zuletzt dem Umstand zu verdanken, daß Coburg im 2. Weltkrieg vom Bombenhagel weitestgehend verschont wurde. Lediglich auf dem Rückweg wurden einige übrig gebliebene Bomben abgeworfen, die Altstadt blieb jedoch intakt.
Der Weg durch das Schloss führt über viele Stufen erst einmal in den zweiten Stock, was einem Dank der hohen Räume eher wie vier Stockwerke vorkommt.
Oben angekommen gibt es dann neben jeder Menge faszinierend schön verarbeitetem Stuck auch viele Gemälde, Vasen, Uhren, Möbelstücke und Gebrauchsgegenstände aus vielen Jahrhunderten zu sehen.
Der europäische Hochadel, bis hin zu Queen Victoria aus England, waren hier zu Gast und jeder hinterließ so seine Spuren. Pin
Kunstvoll verzierter Ofen mit dem Emblem von Herzog Ernst I.
28 dieser Atlantenfiguren stützen im Riesensaal die Decke.
Prunkvolle Gemälde schmücken fast jede Decke in den Räumlichkeiten.
(Hier hat die Kamera passenderweise einen rosa Filter zur Auswahl gegeben.)
Die herzogliche Familie, übertüncht mit einem ziemlich bunten Farbfilter – hat was! Pin
Einer von vier historischen Gobelins (Wandteppichen) im Schloss Ehrenburg. Das Motiv soll das indische Alltagsleben darstellen – nur war nie einer der Künstler in Indien. 40 Frauen webten und stickten etwa 7 Jahre an solch einem Kunstwerk. Der Filter läßt das Bild plastisch erscheinen.Pin
Der Thron des Herzogs sieht gar nicht aus wie einer. Das liegt daran, daß man seinerzeit in Adelskreisen beim Regieren lieber seitlich lag, anstatt aufrecht zu sitzen. Pin
Kunstvolles Parkett in jedem Raum, alles Intarsien, also Holz in Holz, nicht aufgemalt.
Detail-Fotografie eines Kerzenhalters.
Eine sehr beliebte Anekdote dreht sich um dieses 1860 aus England importierte watercloset, die vermutlich erste Toilette mit Wasserspülung auf dem europäischen Kontinent. Es wurde in Königin Victorias Räumlichkeiten in der Ehrenburg installiert und durfte ausschließlich von ihr verwendet werden.
Die Fäkalien wurden in den Keller gespült, wo sie dann aufgrund fehlender Kanalisation die Bediensteten von Hand entfernten.Pin
Ein wahrhaft königliches Gemach. Hier schlief die Herzogin, ein Stockwerk darüber der Herzog. Direkt verbunden sind die beiden Räume durch eine geheime Wendeltreppe.
Das Herzogspaar nach erfolgreicher Jagd.
Natürlich mußte ich auch auf dem Rückweg noch ein paar mal abdrücken.
Das Schaufenster des Puppenmuseum Coburg, überlegt mit einem Unschärfe-Filter.
Was dieses ARD-Kamerateam im Gebüsch am Schlossplatz so trieb konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen… Versteckte Kamera? Pin
Dieses Stück High-Tech ist eine absolute Aufwertung meiner Reiseblogger-Foto-Ausrüstung. Ich bin mir sicher, daß ich mit dieser handlichen, kleinen Digitalkamera noch viel Spaß haben werde. Pin
Personen sieht man auf den Bildern oben nicht wirklich, daher hier noch ein paar ausgesuchte Fotos von einer Großveranstaltung, auf welcher ich in meinem Hauptjob als DJ letzte Woche zusammen mit der legendären Bayern 3 Band in Flachslanden bei Ansbach in Mittelfranken gespielt habe.
Ja, der Gig hat Spaß gemacht… Die Jungs und Mädels von Bayern 3 haben das Publikum echt angeheizt und ich durfte danach beim Auflegen noch richtig schön Party feiern. Die neue Kamera hat das gut eingefangen! Pin
Servus & Ahoi, hier schreibt der Kreuzfahrtblogger und Reiseblogger Daniel Dorfer, Mitglied in der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten. Früher als Crewmitglied an Bord der AIDA-Flotte auf Kreuzfahrt, inzwischen mit Familie und Hund auf Reisen um anderen Reisenden in meinem Reiseblog die Welt zu zeigen und Tipps zu geben. Hier gibt's mehr über mich...