Sonnenuntergang ist meine Lieblingsfarbe…
Manchmal muss man die Magie eines Ortes einfach auf sich wirken lassen, den Zauber aufsaugen und staunen – da braucht es gar nicht viele Worte, es reichen die Eindrücke.
So ging es uns nach einem erlebnisreichen Tag auf Sardinien im Herbst. Nach dem malerischen Castelsardo mit dem Roccia dell’Elefante und dem Traumstand Li Cossi fuhren wir auf dem Rückweg zu unserer Unterkunft die Costa Paradiso entlang zum nördlichsten Punkt der italienischen Mittelmeerinsel, dem Capo Testa. Wie schön und zugleich bizarr es dort zur goldenen Stunde und dem anschließenden traumhaften Sonnenuntergang war will ich Euch gerne in den folgenden Bildern zeigen.
Ankunft am Capo Testa mit seinem einsamen Leuchtturm.
Gleich nebenan liegt ein kleiner Badestrand.
Doch wir wanderten und kletterten lieber über die faszinierende Felsenlandschaft…
…um diesen herrlichen Anblick zu genießen.
Nur etwa 12 Kilometer ist die Meerenge von Bonifacio an dieser Stelle breit, die schneeweiße Küste von Korsika ist bei schönem Wetter gut zu erkennen. Die Überfahrt vom nahen Örtchen Santa Teresa Gallura nach Bonifacio ist ein wirklich lohnenswerter Tagesausflug, mehr dazu gibt es hier:
https://fernwehblog.net/bilder-aus-bonifacio-korsika-fuer-geniesser/
Ein halbes Jahr später fuhren wir in unseren Flitterwochen mit der MSC Preziosa hier vorbei und erlebten dabei ein besonders dramatisches Spektakel an Bord.
https://fernwehblog.net/kreuzfahrt-im-mittelmeer-mit-der-msc-preziosa-teil-1/
Der kleine Leuchtturm am Capo Testa im Licht der langsam untergehenden Sonne.
Neben uns waren jetzt im Herbst nur noch vereinzelt Touristen unterwegs.
Der Sonnenuntergang am Capo Testa ist in der Hochsaison ein kleiner Touristenmagnet.
Jahrtausende lang wehten Wind und Wasser über die Granitfelsen…
…und schufen teils unwirkliche wirkende Felslandschaften in die
man manch schlafendes Fabelwesen hinein interpretieren kann.
Gerade hier am Capo Testa, wo die Elemente ungebremst auf das Land treffen,
sieht man das besonders schön, wie ich persönlich finde.
Langsam wanderte die Sonne Richtung Horizont…
…was die ganze Szenerie hier am Capo Testa in ein herrliches Licht tauchte.
Steht da etwa ein riesiger Pinguin aus Fels?
Am Capo D’Orso bei Palau steht mit dem gewaltigen Bärenfelsen das wohl berühmteste von der Natur geschaffene Kunstwerk auf Sardinien. Aber auch das Capo Testa regt die Fantasie der Besucher an.
Ganz Mutige können hier noch etwas höher klettern und eine herrliche Aussicht genießen.
Allerdings ist das bei dem stetig wehenden Wind manchmal ein eher riskantes unternehmen.
Ein verlassener Militärstützpunkt diente uns nun als Kulisse für den Sonnenuntergang.
Früher wurde von hier aus die Meerenge gut überwacht.
Jetzt tummeln sich hier die Touristen um die Magie des Ortes zu spüren.
Einfach noch ein sitzen bleiben und die Sonne dabei beobachten…
…wie sie orange glühend in ihr nasses Grab versinkt.
Buona Notte Sardegna! Bis hoffentlich bald…
Mein Fazit: Wer im Norden von Sardinien Urlaub macht sollte auf jeden Fall einen Abstecher zum nördlichsten Punkt der Insel, dem Capo Testa machen. Dieses Naturerlebnis kostet weder Parkgebühren noch Eintritt und ist für Singles oder Paare auf Reisen ebenso erlebenswert wie für Familien mit Kindern. Gutes Schuhwerk und ausreichend Sonnenschutz sind empfehlenswert und nach dem Sonnenuntergang kann es nochmal richtig frisch werden.
Weiterführende Informationen zum Capo Testa gibt es hier:
Disclaimer: Dieser Beitrag wurde in keiner Form gesponsert.
Servus & Ahoi, hier schreibt der Kreuzfahrtblogger und Reiseblogger Daniel Dorfer, Mitglied in der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten. Früher als Crewmitglied an Bord der AIDA-Flotte auf Kreuzfahrt, inzwischen mit Familie und Hund auf Reisen um anderen Reisenden in meinem Reiseblog die Welt zu zeigen und Tipps zu geben. Hier gibt's mehr über mich...