„In einer Stadt wie Frankfurt befindet man sich in einer wunderlichen Lage, immer sich kreuzende Fremde deuten nach allen Weltgegenden hin und erwecken Reiselust.“
(Johann Wolfgang von Goethe)
Gerade auf uns Reiseblogger beim Bembel Blog Camp trifft obiges Zitat voll und ganz zu. Unser Gastgeber KPRN betreut außerdem viele Kunden aus der Tourismusbranche weltweit, da hoffte natürlich jeder Anwesende auf künftige Kooperation in Form von gesponserten Presse- oder Bloggerreisen.
Um uns Globetrottern auch einmal etwas von Frankfurt am Main zu zeigen, hatte die Agentur für eineinhalb Tage einen Fremdenführer organisiert. Ich für meinen Teil kannte die Stadt bisher nur ein wenig von meinen Besuchen der Musikmesse und der IAA in den vergangenen Jahren und freute mich daher auf die bevorstehende Runde.
Der fantastische Herr Mika führte uns sehr geduldig, äußerst kundig und mehr als unterhaltsam durch Frankfurt-Sachsenhausen. Geduld ist hier das Schlüsselwort, denn wo immer einer von uns Bloggern auch nur etwas halbwegs interessantes entdeckte blieb er einfach stehen um es abzulichten, was die Tour immer wieder etwas ins Stocken brachte.
Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle, lieber Herr Mika, es hat wirklich Spaß gemacht die Hessenmetropole aus Deinem Blickwinkel zu erleben.
Wehe wenn Reiseblogger mal loslegen… klick-klick!
Unser großen Lehrmeister Sebastian und Conni von Blog-Camp.de.
Allgegenwertig: Die Bembel-Kultur in Frankfurt am Main.
Unerwartet komisch: Fraa Rauscher spuckt einfach so auf vorbeigehende Fußgänger.
Auch ein Besuch im einzigen Frankfurter Apfelweinkontor stand auf dem Programm. Hier wurde uns die wahrlich berauschende Vielfalt des beliebten Äppelwoi näher gebracht und einiges zur Historie des Getränks erzählt.
Ein kulinarisches Highlight ist dieser saure Tropfen sicher nicht, aber mit etwas Orangenlimonade gemischt kann man das Zeug dann schon trinken, wie ich später von der Frankfurter Feinschmecker-Bloggerin Karin erfuhr.
In der typischen Frankfurter Apfelwein-Wirtschaft Fichtekränzi durfte ich das dann später noch selbst probieren und dazu gab es standesgemäß Frankfurter Schnitzel mit Grüner Soße und Bratkartoffeln – durchaus lecker.
Was ich an diesem zweiten Abend jedoch als eher grenzwertig empfand, war die (angeblich) typische Unfreundlichkeit und Arroganz der scheinbar stets schwer gestressten Frankfurter Kellner. So etwas habe ich noch nicht erlebt und ich kann als zahlender Gast auch gerne darauf verzichten so von oben herab ignoriert und angeschnauzt zu werden. Daher bekommt das seltsamerweise dennoch recht gut besuchte Fichtekränzi von mir einen klaren Daumen nach unten. Wie ich erst später erfuhr war es auch nicht unsere erste Wahl, das ursprünglich gewählte Restaurant hatte leider geschlossen.
Die (scheinbar) historische Altstadt am Römer in Frankfurt – der Ausgangspunkt für den dritten Tag in Frankfurt. Die meisten Häuser, die man hier sieht sind erst nach dem zweiten Weltkrieg erbaut worden.
Jede Menge frische Leckereien in der Kleinmarkthalle – ein halbes Stündchen solltet Ihr dafür schon Zeit haben, denn an den Ständen darf man kostenlos probieren vor dem Einkauf. Ich selbst habe mir ein großes Stück vom zweijährigen Parmesan gekauft – ein Traum!
Die Wahl zum Mittagessen fiel dieses Mal auf eine Suppenküche, wie ich sie bereits in Helsinki erleben durfte. SOUPER! ist ein Treffpunkt für alle Generationen und Schichten – und das aus gutem Grund:
Die täglich frisch zubereiteten Suppen sind günstig, köstlich und machen satt. Ein echter Geheimtipp in Frankfurt.
Ebenso empfehle ich Souvenir Frankfurt für ausgefallene und einzigartige Andenken an den Aufenthalt in Frankfurt. Zu finden ist der Laden im 3. Stock der Zeilgalerie Frankfurt am Main. Der Ausblick von der Aussichtsplattform im obersten Stock ist auch lohnenswert.
Eine typische Straßenzeile in Frankfurt-Sachsenhausen.
Sehr positiv fiel mir in Frankfurt übrigens die urbane Kunst in Form von Lyrik an jeder Wand auf. Sinnvolle Texte, keine unsinnigen Tags oder unleserliche Graffitis – sehenswert!
Vielen, vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an die Teams vom Blog-Camp und der Agentur KPRN, sowie alle anderen Blogger – die drei Tage in Frankfurt am Main waren wirklich ein Bringer und brachten mich ein großes Stück weiter! Ich freue mich sehr auf das was da noch kommt…
Ja das Bembel Blog Camp, KPRN, Frankfurt, Herr Mika, die Leute…. es war einfach genial!! Ich hoffe es gibt wieder mal ein Treffen in dieser Konstellation!
Danke nochmals an alle Beteiligten für diese gelungenen Tage und dir Dani für diesen tollen Rückblick!!
Die Welt ist klein, lieber Marco – ich bin mir sicher auf einer der großen Reisemessen laufen wir uns wieder über den Weg – und wenn wir es wollen, dann organisieren wir einfach ein Treffen! ;-)