“Wie da Calafati auf’m Prater Ringelspü‘
Steh‘ i do und i waß net wie ma gschiecht,
Wie da Calafati auf’m Prater Ringelspü‘,
Alles draht si um mei gelb’s Chineseng’sicht.”
(Aus dem Austropop-Klassiker “Calafati” von Peter Cornelius)
Ja es geht rund beim Städtetrip Wien, soviel ist sicher. Ein Wochenende reicht bei weitem nicht um die österreichische Metropole an der schönen blauen Donau auch nur halbwegs zu erleben. Dennoch machten wir das Beste aus der Zeit die wir hatten und fuhren noch am späten Nachmittag des ersten erlebnisreichen Tages Richtung Wiener Prater, denn das Wetter war einfach großartig für den späten Herbst. (Hier geht es übrigens zu Hallo Wien! Citytrip zu Allerheiligen – Teil 1)
PinPinVom Hundertwasserhaus aus fuhren wir mit der Wiener Straßenbahn Linie 1 zur Haltestelle Prater Hauptallee. Dank der Vienna Card von Wien Tourismus kostete das auch nichts extra, denn neben vielen Vergünstigungen in Museen und Sehenswürdigkeiten der Stadt, fährt man auch kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Der sonnige Tag im Spätherbst lockte viele Besucher zum Flanieren in den Park und zum Besuch des ganzjährigen Vergnügungsparks, auch Wurstelprater genannt.
Wir schlenderten staunend über den Rummelplatz, die gute Laune der anderen Besucher steckte an und so ließen wir uns auch zu der ein oder anderen Vergnügung hinreißen. Alles überragend thronte das mächtige Riesenrad über dem Prater Wien – da wollten wir auch unbedingt mitfahren!
Herzlich Willkommen am Prater – Hereinspaziert!
Zur Begrüßung steht der bereits oben erwähnte Basilio Calafati am Prater Ring.
Jede Menge Spaß und Leckereien warten hier auf die Besucher, egal ob jung oder alt.
Auch wir versuchten unser Glück am Automaten.
Ob wir Erfolg bei der Befreiung von Jack Bearows eingesperrten Teddy-Freunden hatten?
Lasst Euch überraschen… Pin
PinPinNoch vor dem Ritt auf dem Riesenrad wagten wir uns auf eine spaßige Fahrt mit der Wilden Maus, die Preise sind moderat.
Am fast 65 Meter hohen Riesenrad, dem weltberühmten Wahrzeichen des Prater, mussten wir einige Zeit warten, denn die Plätze in den großen Kabinen sind heiß begehrt.
Während wir in der Schlange warteten entdeckten wir eine ganz besonders herausgeputzte Kabine, mit einem edel eingedeckten Tisch, frisch gekühltem Champagner und roten Rosen. Diese war wohl für einen ganz speziellen Antrag gebucht… Pin Für die anschließenden Flitterwochen ist Wien übrigens auch die richtige Adresse!
Ganz gemächlich drehte sich das Riesenrad am Wiener Prater…
…und so kamen wir in den Sonnenuntergang über Wien auf unserer Fahrt nach oben –
was für ein fantastischer Ausblick!
Nach unserem Abend mit Freunden im neu eröffneten Hard Rock Cafe Vienna, fuhren wir völlig erschöpft zurück in unser Hotel, dem gemütlichen und exklusiv designten 25 hours Hotel beim Museumsquartier in Wien.
Nach einer sehr ruhigen Nacht und einem erneut exzellenten Frühstück machten wir uns wieder auf den Weg in das historische Wien. Der neue Tag brachte Hochnebel, aber es blieb Gott sein Dank trocken. Und das war auch gut so, wenn wir wollten noch so einiges sehen und erleben in der Hauptstadt von Österreich.Pin
Auf dem Weg zur Straßenbahn kamen wir vorbei am Parlament…
…dem Burgtheater…
…und entdeckten die Vorbereitungen für den Christkindlmarkt am Rathausplatz Wien.
Erstes Ziel an diesem Vormittag war das Schloss Belvedere, wo wir eine faszinierende Ausstellung des Malers Monet besuchten. Mit Fotografieren war da verständlicherweise nicht viel, aber die Werke des Meisters waren wirklich sehenswert.
Doch zumindest rund um Belvedere und den Park entstanden noch einige schöne Bilder.
Mittagessen war dann angesagt und dafür hatten wir noch zwei Gutscheine für ein echtes Wiener Schnitzel im renommierten Plachuttas Gasthaus zur Oper. Diese gut besuchte Wiener Traditionsgaststätte ist zwar eher bekannt für seinen vorzüglichen Tafelspitz, doch auch das Schnitzel war ein Genuss. Vorher reservieren ist jedoch absolut empfehlenswert, wir erhielten vom völlig überforderten Concierge nur noch einen Platz in der überdachten und beheizten Terrasse vor dem Restaurant.
Gleich nebenan ist wie der Namen so schön verrät die Wiener Staatsoper. Eintrittskarten zu den erstklassigen Aufführungen sind nicht gerade billig und es wird auch eine gewissen Abendgarderobe erwartet. Tägliche Führungen durch das historische Gebäude sind jedoch schon für ein paar Euro erhältlich.
Jetzt fehlte nur noch ein typisches Dessert, also nichts wie ab ins Hotel Sacher und das obwohl wir eigentlich pappsatt waren. Die Warteschlangen im legendären Hotel und im dazugehörigen Cafe sind gewaltig, denn hier wird die Wiener Kaffeehaus Tradition noch hoch gehalten. Im relativ neuen Sacher Eck hingegen kommt man etwas schneller zur einzig wahren und sehr köstlichen Sacher Torte. Auch hier kann man dazu aus einer schier unglaublichen Liste an österreichischen Kaffeespezialitäten wählen.
Gut gestärkt fuhren wir dann weiter zum Schloss Schönbrunn, der Heimat von Sissi.
In Schönbrunn gibt es gegen Eintritt Führungen, was wir uns an diesem Tag sparten.
Wir spazierten durch den weitläufigen Schlosspark vorbei am prachtvollen Neptunbrunnen…
…hinauf zur Gloriette, in welcher sich ein kleines Cafe befindet.
Von dort oben hat man einen wunderbaren Blick auf die gesamte Anlage mit dem riesigen Schlosspark und dem Schloss Schönbrunn, in welchem man auch übernachten kann. Für uns bildete dies den Abschluss unserer Städtereise nach Wien.
Natürlich entdeckten wir unterwegs noch ein paar witzige Fotomotive, der großartige Wiener Schmäh ist an vielen Ecken Wiens zu finden. “No Kangaroos in Austria!” Pin
Im Hotel mussten wir dann nur noch unseren am Vortag befreiten Ted vom Prater im Koffer unterbringen, denn zuhause wartete schon seine neue Besitzerin – meine Nichte Maria. Pin
Ganz bequem gestaltete sich auch die Rückfahrt mit der Bahn über Salzburg nach München.
Mein Fazit aus dem ersten Beitrag zu Wien bleibt bestehen:
Wien ist immer eine Reise wert!
Hier ist übrigens das Video zum Eingangs zitierten Song “Calafati” von Peter Cornelius. Pin
Mehr zur österreichischen Metropole Wien gibt es hier:
Mehr zu Wien als Citytrip und auf Flusskreuzfahrt mit a-rosa auf der Donau wartet hier im Reiseblog unter:
Disclaimer: Dieser Blogbeitrag wurde freundlicherweise unterstützt von WienTourismus, dem 25 Hours Hotel Wien Museumsquartier und Plachuttas Gasthaus zur Oper.
Servus & Ahoi, hier schreibt der Kreuzfahrtblogger und Reiseblogger Daniel Dorfer, Mitglied in der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten. Früher als Crewmitglied an Bord der AIDA-Flotte auf Kreuzfahrt, inzwischen mit Familie und Hund auf Reisen um anderen Reisenden in meinem Reiseblog die Welt zu zeigen und Tipps zu geben. Hier gibt's mehr über mich...
Hi Daniel,
habe deinen Bog gerade entdeckt – vielen Dank für die ganzen tollen Tipps! Werde ab jetzt öfters vorbeischauen – deine Lebensgeschichte ist ja auch sehr interesant!
Liebe Grüße,
Kira von overflowingwardrobe.de
Servus Kira und vielen Dank! :-)
Ja, ich bin ganz gut rumgekommen bisher. Wenn Du mal Zeit und Lust hast komm doch auf Facebook zur Münchner Reiseblogger-Community – wir haben öfter Treffen und Events.
Liebe Grüße
Daniel
Die Bilder sind toll geworden! Und die Tipps sind sehr hilfreich. Weiter so! :)
Sehr schöne Eindrücke aus der österreichischen Bundeshauptstadt.
Für Hotelfragen steht das seminargo Team gerne auch mit bereits erfahrenen Eindrücken zur Verfügung. https://www.seminargo.at/3-2-1-die-besten-vorschlaege-fuers-seminarhotel-wien/