Wer mit dem der Fähre nach Sardinien kommt, kennt die Hafenstadt Olbia im Nordosten der Insel meist nur als Durchgangsstation. Touristen aus dem Flugzeug sehen oft gar nichts davon, da der Flughafen Olbia Costa Smeralda etwas ausserhalb der Stadt liegt. Schade eigentlich, denn ein entspannter Tagesausflug in die nordsardische Metropole, mit abschließendem Großeinkauf für das Wohnmobil die gebuchte Ferienwohnung oder das Ferienhaus auf Sardinien in einem der großen Supermärkte, lohnen sich auf jeden Fall für Selbstversorger. Flug und Hotel Angebote nach Olbia.
Bei unseren bisher vier großen Reisen auf die italienische Insel im Mittelmeer, mit insgesamt mehr als 16 Wochen Aufenthalt, haben wir die Stadt in der Provinz Nord-Est Sardegna bereits mehrmals besucht und jeden einzelnen Aufenthalt in guter Erinnerung. Auch zum Zeitvertreib beim Warten auf die abendliche Fähre Richtung Festland bietet sich die Innenstadt von Olbia mit seinen Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten ganz wunderbar an. Frei nach dem Motto „Das Beste kommt zum Schluss“ kann man hier würdig Abschied nehmen vom Traumurlaub auf Sardinien…
Daher folgt nun ein kleiner Reiseführer zu den Sehenswürdigkeiten von Olbia und Umgebung, wie gewohnt mit vielen Bildern und hilfreichen Links für den unvergesslichen Sardinien Urlaub.
Auch für Kreuzfahrtpassagiere beim Landgang auf eigene Faust eignet sich dieser Blogbeitrag hervorragend, selbst wenn sich bisher leider nur vergleichsweise wenige Kreuzfahrtschiffe hierher verirren. Da es am Molo Brin im Hafen von Olbia auch für Camper gute Parkmöglichkeiten gibt, fangen wir mit dem Sightseeing doch einfach mal dort an…
Mein Tipp für Sardinien: Der Reiseführer Sardinien von Eberhard Fohrer aus dem Michael Müller Verlag ist eines der umfangreichsten und informativsten Bücher über diese schöne Mittelmeerinsel, die auf dem Markt erhältlich sind. Der Autor informiert ausführlich über alle Aspekte der Insel, von der Geschichte über die Kultur bis hin zu Geografie und Klima.
Er gibt auch praktische Ratschläge für die Planung einer Reise nach Sardinien, z.B. wo man übernachten und gut essen gehen kann und was man unbedingt sehen sollte. Mit seiner klaren Sprache und den wunderschönen Fotos ist dieser Reiseführer der perfekte Begleiter für alle, die einen Urlaub auf Sardinien planen. Uns hat dieses Buch bei allen Ausflügen auf der schönen Insel begleitet und für viele tolle Urlaubserlebnisse gesorgt.
Was muss man in Olbia gesehen und erlebt haben?
Ankunft der Sardinien Fähre in Olbia
Man nennt Sardinien auch gerne den kleinsten Kontinent der Welt und Olbia in der Region Gallura ist das Tor dazu. Täglich legen mehrmals die Fähren von Genua, Livorno oder Civitavecchia bei Rom hier oder mit Corisca Ferries im nahegelegenen Hafen von Golfo Aranci an. Vorbei geht es dabei meist schon in aller Frühe oder spät nachts am Leuchtturm Faro di Isola della Bocca, welcher in der Bucht von Olbia den Weg weist.
Da man auf einer der nächtlichen Sardinienfähre meist recht früh geweckt wird, lohnt sich also durchaus nicht mit all den anderen Passagieren in der Schlange unter Deck zu warten, sondern nochmal nach draussen zu gehen und den Ausblick zu geniessen.
Porto di Olbia – Hafen von Olbia
Hier im von Wind und Wetter gut geschützten riesigen Hafen Porto di Olbia kommen Tag und Nacht mehrmals nicht nur die zahllosen Autos, Motorräder und Wohnmobile auf den Sardinienfähren aus Italien an, auch die Waren vom Festland werden herangeschafft. Geschätze fünf Millionen Gäste fahren hier jedes Jahr durch eine Stadt, die gerade einmal etwa 61.000 Einwohner hat. (Stand: 2022)
In der Hauptsaison legen auch ein paar mal im Monat Kreuzfahrtschiffe am Olbia Cruise Terminal auf der Isola Bianca an, jedoch hat man in meinen Augen bei den Kreuzfahrtreedereien scheinbar das Potenzial der absolut erlebenswerten Insel noch nicht wirklich erkannt – auch wenn es bereits ein modernes Kreuzfahrtschiff namens Costa Smeralda gibt. Vielleicht ist es aber auch ein Glücksfall für Sardinien, wenn es von den Touristenmassen auf Kreuzfahrt ein wenig verschont bleibt.
Von der Molo Brin kann man aber nicht nur die großen Schiffe betrachten, auch sehenswerte Yachten und Segelschiffe legen hier an. Doch die richtigen Luxusyachten ankern etwas meist weiter nördlich, im mondänen Porto Cervo.
Nationales Archäologiemuseum – Museo Archeologico di Olbia
Direkt am Hafen liegt das moderne Bauwerk des Nationalen Archäologiemuseum (Museo Archeologico di Olbia). Verteilt auf mehrere thematisch gegliederte Räume findet der interessierte Besucher neben Hinterlassenschaften der Nuraghenkultur aus der Bronzezeit, auch Fundstücke der Griechen und Römer aus der Antike. Die Bandbreite der Austellungsstücke reicht bis in 19. Jahrhundert. Ausgestellt sind neben sehenswerten Ausgrabungsfunden auch zwei gut konservierte Schiffswracks, diese man allerdings nur in den Sommermonaten besichtigen kann. Der Eintritt ins Museum ist frei!
- https://www.helloolbia.com/museo-archeologico-olbia/ (italienische Webseite)
Apropos historisches: Kennt Ihr die früheren Namen von Olbia?
Fausania, Pausania, Terranova oder Terranòa nannte man diesen schönen Ort anno dazumal. Letztere Bezeichnung stammt aus dem Mittelalter und wird auch gerne heute noch von den Einwohnern der Stadt benutzt, denn erst seit 1939 trägt der Ort seinen aktuellen Namen.
Parco i Giardinetti am Hafen von Olbia
Der kleine öffentliche Park Giardinetti (Parco i Girandetti) am Hafen bietet eine willkommene Ruhezone für Mensch und Tier direkt vor der Altstadt von Olbia. Für Hunde herrscht zwar Leinenpflicht, aber dennoch finden sie hier auf dem Rasen einen wesentlich besseren Platz um sich zu lösen, als auf der Sardinienfähre. Hier kann man übrigens auch mit einem gigantischen Riesenrad in schwindelerregende Höhen aufsteigen.
Im kleinen Park wird mit einem Denkmal auch der jungen Polizistin Emanuela Loi aus der Inselhauptstadt Cagliari gedacht. Die gebürtige Sardin wurde in ihrer Funktion als als Leibwächterin des Richters Paolo Borsellino 1992 als eine der ersten Polizistinnen Italiens bei einem Bombenanschlag der Mafia in Palermo ermordet. Ein trauriges Kapitel italienischer Geschichte…
Palazzo Communale – Rathaus der Gemeinde Olbia
Noch bevor es in die Fußgängerzone und damit in die Altstadt von Olbia geht, kommt man am Rathaus der Gemeinde vorbei. Das gelbe Bauwerk mit dem Namen Palazzo Communale fällt aber auch wirklich auf, wenn man zu Fuß die viertgrößte Stadt der Insel erkundet.
- https://www.comune.olbia.ot.it/ (italienische Webseite)
Am Rathaus startet und endet übrigens auch 2024 wieder die kleine Bimmelbahn (Tourist Train) der sardischen Verkehrsgesellschaft ASPO. Kinder bis drei Jahre fahren in Begleitung der Eltern kostenlos. Von drei bis zwölf kostet das Ticket 3,– Euro und alle darüber zahlen 5,– Euro direkt vor Ort. Eine Runde durch Olbia dauert etwa 30 bis 45 Minuten. Der erste Zug fährt um 9:30 Uhr ab, der letzte gegen 19:00 Uhr.
Altstadt von Olbia und Shoppingmeile Corso Umberto I
Auf geht’s zum Bummel in der beliebten Fußgängerzone von Olbia, der Corso Umberto I (Via Umberto). Diese autofreie Shoppingmeile erstreckt sich über mehr als 500 Meter vom Hafen durch die kleine Altstadt, bevor sie in die Piazza Regina Margherita mündet. Cafes, Restaurants, Eisdielen, Souvenirläden und Boutiquen säumen den Weg. Beim Spaziergang durch Olbia merkt man, dass sie sich ihren provinziellen Charme bewahrt hat. Kaum ein Haus ist höher als drei Stockwerke.
Zu unseren persönlichen Olbia Highlights zählten der Andenkenlanden Artigianato Pasella Souvenir (https://www.artigianatopasella.com/) mit seiner riesigen Auswahl an lokal produzierten Souvenirs und das in zweiter Reihe liegende Ristorante Pizzeria Trocadero (https://www.ristorantepizzeriatrocadero.it/), mit seinem flotten Service und der leckeren Küche. Hier waren wir gleich mehrmals zum Mittagessen und immer begeistert, auch wenn schattige Plätze im Freien manchmal schwer zu ergattern waren. Es gibt außerdem ein ganz tolles Kindermodengeschäft der französischen Kette Du Pareil au même (https://www.de.dpam.com/magasin?storeID=8529) auf der auf der rechten Seite, kurz vor der Piazza Regina Margherita.
Pfarrkirche Chiesa Parrocchiale di San Paolo Apostolo
Etwa auf der Hälfte der Corso Umberto I im historischen Zentrum Olbias erreicht man durch eine Seitengasse die Piazza Civitas mit der Chiesa Parrocchiale di San Paolo Apostolo. Diese Kirche stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist wie der Name schon sagt dem Heiligen Apostel Paulus gewidmet.
Auf den Ruinen eines zuerst punischen und später römischen Tempels am höchsten Punkt der Stadt errichtet, wurde dieser Sakralbau im 19. und 20. Jahrhundert erweitert. Es kamen die Seitenschiffe und die markante, mit herrlich bunten Majolika-Kacheln verzierte Kuppel, hinzu. Der Innenraum ist barock geprägt, der Chor, der Altar und die Kanzel wurden aus Holz geschnitzt.
Piazza Regina Margherita in Olbia
Den Abschluss der Fußgängerzone bildet die Piazza Regina Margherita mit seinen Restaurants, Bars und Eisdielen. Hier ist immer viel los, ein idealer Platz um die Kinder einmal sausen zu lassen und dabei einen frischen Cappuccino oder ein italienisches Gelato zu genießen.
Eine tolle Auswahl an hausgemachten, eiskalten Köstlichkeiten hat die Gelateria Regina di Coni (https://www.instagram.com/gelateria_reginadiconi_olbia/) gleich gegenüber der Piazza. Auf den Parkbänken rund um den großen Platz kann man auch am späten Vormittag noch im Schatten der Häuser sitzen und das bunte Treiben beobachten. La Dolce Vita vom Feinsten…
Piazza Giacomo Matteotti mit Fontana Trivenere
Gleich links von der Eisdiele geht es nahtlos über auf die Piazza Giacomo Matteotti mit seinem markanten Fontana Trivenere di Varalto im Zentrum. Über die Sommermonate wurde hier ganz zur Freude der Kinder ein zweistöckiges Karussell aufgestellt. Doch das eigentliche Highlight ist natürlich der wunderschöne, kunstvoll gestaltete Brunnen. Mehr zum Kunstwerk und seinem Schöpfer kann man auf den Seiten der Universität Cagliari nachlesen:
- https://storia.dh.unica.it/storiedigitali/s/monumenta/page/trivenere (italienische Webseite)
Auch rund um diesen großzügig angelegten Platz warten einige Parkbänke auf müde Reisende, sowie Restaurants und Bars auf hungrige Touristen aus aller Welt. Hier findest Du Flug und Hotel Angebote nach Olbia.
Basilika San Simplicio
Etwas versteckt abseits des Corso Umberto I, auf der anderen Seite der Bahngleise, liegt die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit von Olbia. Eher schlicht wirkt die dreischiffige Basilika San Simplicio von aussen und auch innen gibt es nicht viele unnötige Verzierungen. 1993 wurde sie von Papst Johannes Paul II. zur Basilica minor erhoben.
Ihren Namen verdankt die kleine romanische Kirche aus dem 11. Jahrhundert dem ältesten bekannten Bischof Sardiniens, welcher zugleich Schutzpatron von Olbia ist. Seine Reliquien wurden bei Bauarbeiten für eine Krypta im Jahre 1614 freigelegt. Jedes Jahr am 15. Mai wird mit dem San Simplicio-Fest, einem Trachtenumzug und einer Prozession, der Heilige Simplicio gefeiert. Zum Fest gehört auch der Reiterwettstreit Palio della Stella (Sternenritt).
- https://www.olbianova.it/olbia-a-monti-il-palio-della-stella-trionfa-alessandro-pisciottu-su-redoro/ (italienische Webseite)
Das architektonische Kleinod ist neben der Chiesa San Pietro Extra Muros in Bosa eine der ältesten Kirchen auf Sardinien. Der Eintritt kostet 4,– Euro (Stand: 2022).
- https://de.wikipedia.org/wiki/San_Simplicio_(Olbia)
- https://www.museumtempioampurias.it/ (italienische Webseite)
Im Museum zum Gotteshaus findet man archäologische Fundstücke, wie etwa Keramiken, Münzen und Schmuck. Hier ist der Eintritt frei.
Nekropole San Simplicio
Bauarbeiten in der Umgebung der Kirche förderten zunächst eine römische Nekropole aus der Zeit von 200 bis 300 nach Christus zutage. Bei weiteren Ausgrabungen fand man Relikte aus 1700 Jahren Geschichte, insgesamt wurden dabei gut 450 Gräbstätten entdeckt. In der San Simplicio Necropolis kann man unter anderem die Grabtypen der verschiedenen hier früher ansässigen Kulturen, zwei Brunnen und Keramiken, sowie unterschiedliche Grabbeigaben und Reste eines römischen Tempels besichtigen.
Der Eintritt kostet 5,– Euro mit dem Ticket erhält man einen mehrsprachigen Audio-Guide, welcher über die gesamte Anlage und seine Geschichte Auskunft gibt. Den Eingang und den Ticketverkauf zur Nekropole findet man versteckt links hinter der Zufahrt zur Parkgarage, unter dem Hügel. Die Öffnungszeiten sind jedoch sehr eingeschränkt, nur Montag, Mittwoch und Samstag zwischen 10:00 und 13:00 Uhr kann man die unterirdische Anlage besichtigen.
Parco Fausto Noce in Olbia
Mitten in der Stadt, nur etwa fünf Minuten zu Fuß von der Basilika San Simplicio entfernt, findet man die großzügig angelegte Parkanlage namens Parco Fausto Noce. Es ist ein ruhiger Ort zum Spazierengehen und Sport treiben, Hunde sind jedoch leider verboten. Für Kinder gibt es einen tollen Spielplatz und am Kanal rund um den Park kann man neben Enten und Möwen auch die zahlreichen Schildkröten bewundern und füttern. Unser Tochter wollte hier gar nicht mehr weg. An der Straße direkt nebenan haben wir bei einem unserer Besuche von Olbia kostenlos geparkt.
Punische Stadtmauer
Spärliche Reste der antiken Punischen Stadtmauer findet man in Olbia etwas abseits des Zentrums. Einst gehörten diese Ruinen zur doppelten Westmauer einer punischen Siedlung. Etwa 60 Meter ist das erhaltene Mauerstück lang, es enthält einen quadratischen Turm samt Zisterne und ein Tor. Die Überreste der Punischen Stadtmauer befinden sich in einem modernen Wohnviertel zwischen der Via Acquedotto und der Via Torino, hier geht’s zur genauen Position bei Google Maps.
Neue Promenade an der Via Redipuglia
Wer jetzt von der Altstadt kommend wieder ins Auto an der Molo Brin steigt und ein paar hundert Meter Richtung Süden fährt, kann auf dem großen Parkplatz des gut sortierten Supermarkt SUPERPAN Olbia, direkt an der Piazza Crispi das Auto abstellen. Entlang der neu gestalteten Promenade an der Via Redipuglia kann man noch schön Spazieren und die Abendsonne genießen. Vor der Weiterfahrt lohnt es sich auf jeden Fall noch gut im Supermarkt einzukaufen, dort kriegt man so ziemlich alles was man zum Leben auf Sardinien braucht.
Die Wochenmärkte in Olbia
Wochenmarkt ist gleich zweimal in der sardischen Großstadt. Am Mittwoch bieten lokale Erzeuger ihre Produkte auf der Piazza Mercato an und am Samstag in der Via San Gallo. Wer mit dem Auto über Land fährt findet aber auch immer viele kleine Stände und Lastwägen mit köstlichen sardischen Produkten wie Gemüse, Obst, Marmelade, Honig, Wurst und Käse. Anhalten, probieren und einkaufen lohnt sich.
Anfiteatro Michelucci – Michelucci-Theater
Architekt und Stadtplaner Giovanni Michelucci erbaute in Sa Marinedda am Golf von Olbia ein Amphitheater für 2000 Besucher. Dieses Open-Air-Theater in der Nähe des Flughafens bietet einen spektakulären Blick auf die riesengroße Bühne, das dahinter liegende Meer und die Stadt.
Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung von Olbia
Isola Tavolara
Im Golf von Olbia befindet sich unübersehbar die Insel Tavolara, eine empfehlenswerte Destination für Urlauber in Olbia, welche man nur per Boot erreicht. Die Insel besticht durch ihre geschützte Natur, beeindruckende Kalksteinfelsen und Korallenriffe, was sie zu einem attraktiven Ziel für Wassersportarten und Erkundungstouren macht. Ideal ist diese Insel, umgeben vom türkisblauen Meer und gesäumt von weißen Sandstränden, zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen im Meeresschutzgebiet, sowie Entspannen und Wandern im Naturschutzgebiet.
Diese Naturschönheit überzeugt durch mächtige Klippen, ein schroffes Gebirge und üppige Vegetation. Vom Gipfel des Punta Cannone hat man auf 558 Höhenmetern einen spektakulären Ausblick über die Bucht von Olbia und die Stadt dahinter. Von Porto San Paolo aus fahren täglich zwischen 9:00 und 13:30 Uhr im 30-Minuten-Takt zwei Fähren zur Isola Tavolara. Zurück kommt man ab 15:30 Uhr im Stundentakt.
Acquedotto Romano di „Sa Rughitulla“ – Römischer Aquädukt
Am Stadtrand von Olbia, vorbei an den Gleisen Richtung Golfo Aranci, findet man noch einige Überreste eines römischen Aquädukts (Acquedotto Romano di „Sa Rughitulla“). Die Ruinen aus dem 1. und 2. Jahrhundert nach Christus stehen in einem kleinen Park mit Steineichen, dessen Eingangspforte meist geöffnet ist.
Die Anlage ist eines der wenigen auf Sardinien noch erhaltenen rein römischen Bauwerke. Leider sind viele der Bögen bereits zerstört, ein paar werden mit Stahlträgern abgestützt. Durch das Labyrinth von Olbias Einbahnstraßen gestaltet sich die Anfahrt etwas schwierig. Hier geht es zur genauen Position bei Google Maps.
Castello di Pedres
Wer auf der autobahnähnlich ausgebauten Strada statale 131 Diramazione Centrale Nuorese (SS 131 DCN) in Richtung Süden fährt, kommt direkt an ihr vorbei: Die Burg Castello di Pedres auf ihrem 89 Meter höhen Hügel. Von dieser zwischen 1296 und 1322 von den Pisaner-Aragonesern erbauten Festungsanlage ist jedoch nur noch eine Ruine übrig.
Außer Teilen des Mauerwerks der Festung steht noch der etwa zehn Meter hohe Rest eines viereckigen Wachturms. Oben angekommen hat man aber zumindest einen schönen Blick auf die Bucht von Olbia im Norden, die südlich gelegenen Felder von Loiri und das westlich liegende Limbara-Massiv. Der Eintritt ist frei!
Gigantengrab Su Monte de s’Ape – Tomba di Giganti
Das Gigantengrab der Nuraghe mit dem Namen Su Monte de s’Ape (Tomba di Giganti) liegt ebenfalls südwestlich von Olbia, fast direkt unter dem Castello di Pedres. Wie alle Gigantengräber auf Sardinien, stammt auch dieses aus der Zeit der Nuraghenkultur (Megalithenkultur), welche sich während der Bronzezeit um 1600 vor Christus entwickelte. Zwar fehlt die mittlere Steinstele am Eingang, dennoch ist die beeindruckende Grabanlage recht gut erhalten. Auch hier ist der Eintritt kostenlos.
- https://de.wikipedia.org/wiki/Gigantengrab_Su_Monte_de_s%E2%80%99Ape
- https://de.wikipedia.org/wiki/Nuraghe
- https://de.wikipedia.org/wiki/Nuraghenkultur
- https://de.wikipedia.org/wiki/Gigantengrab
Pozzo sacro Sa Testa – Brunnenheiligtum Sa Testa
Das Brunnenheiligtum (pozzo sacro) Sa Testa liegt am Ortsausgang von Olbia Richtung Golfo Aranci / Pittulongu. Diese antike nuraghische Stätte wurde etwa 1500 Jahre vor Christi Geburt erbaut und war lange verschüttet. Galluresische Schäfer haben den Brunnen zufällig auf der Suche nach Wasser in der 1930er-Jahren entdeckt.
Anschließend wurde über viele Jahrzehnte hinweg das 17,5 Meter lange Bauwerk ausgegraben und wiederhergestellt. Auch diese archäologische Stätte liegt ungeschützt mitten in der Landschaft und kann kostenlos besichtigt werden. Von hier oben hat man auch ein tolles Panorama über die Stadt und den Golf von Olbia, inklusive der Isola Tavolara.
Castello di Cabu Abbas und Nuraghe Riu Mulinu
Das Castello di Cabu Abbas („Anfang des Wassers“, resp. „Quelle“) und die Nuraghe Riu Mulinu liegt nur etwa 15 Minuten mit dem eigenen Auto oder Mietwagen vom Pozzo Sacro Sa Testa entfernt. Auf der Spitze des 246 Meter hohen Berges Punta Casteddu bietet dieser prähistorische Bau einen weit reichendem Ausblick über die gesamte Umgebung.
Zahlreiche Funde von dieser vergleichsweise kleinen archäologischen Ausgrabungsstätte sind im Nationalmuseum in Cagliari ausgestellt. Der Schotterweg zum Parkplatz ist nichts für tiefergelefte Autos. Von dort muss man noch einmal gut zehn Minuten kraxeln, gutes Schuhwerk ist also Vorraussetzung. Hier geht’s zur exakten Position der Ausgrabungsstätte bei Google Maps.
- https://de.wikipedia.org/wiki/Cabu_Abbas
- https://www.sardegnaturismo.it/en/explore/riu-mulinu
- http://www.neroargento.com/page_galle/abbas_gallery.htm (italienische Webseite)
Mehr zu den hier gezeigten archäologischen Sehenswürdigkeiten in und rund um Olbia gibt es auch auf dieser informativen Webseite:
Weitere interessante archäologische Ausgrabungen wären die Überreste des römischen Bauernhofes S’Imbalconadu direkt neben dem Flughafen, der Megalithkreis in Pastricciali di Mezzu oder die Nuraghe Sa prescione ‚e Siana. All diese Sehenswürdigkeiten einzeln zu beschreiben wäre jetzt jedoch zuviel.
Reiseblogger-Tipp: Delfine beobachten im Golfo Aranci
Eines der absoluten Highlights bei unserem letzten Urlaub auf Sardinien war eindeutig die Bootstour von Golfo Aranci zu den Delfinen rund um die Isola Figarolo. Sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene ist das ein absolutes Erlebnis. Hier im Pelagos-Schutzgebiet für Meeressäuger fühlen sich die Tiere wohl und vermehren sich.
Ich kann das Tauchzentrum DST Sardegna aus eigener guter Erfahrung sehr empfehlen:
https://www.dstsardegna.it/de/tour-delphin-watching/
Die Touren aller Anbieter werden seit Jahren tierfreundlich veranstaltet. Wer sich trotz Schwimmweste nicht in so ein kleines Boot traut, kann mit viel Glück und einem guten Fernglas auch vom Strand nahe Golfo Aranci die Delfine sehen.
Die besten Strände rund um Olbia auf Sardinien
Nicht umsonst werden die Strände Sardiniens gerne mit den traumhaften Stränden in der Karibik verglichen. Dafür muss man nicht weit fahren, auch in der Bucht von Olbia gibt es einige Traumstrände:
- Sehr nah an Olbia liegen die Strände Lido del Sole (https://beachsearcher.com/de/beach/380221001/lido-del-sole) und weiter entlang der kleinen Landzunge Punta delle Saline der Strand Spaggia Le Saline (https://beachsearcher.com/de/beach/380221003/spiaggia-le-saline).
- Etwa acht Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, nahe der Ortschaft Pittulongu gibt es gleich mehrere tolle Strände, unter anderem den Spiaggia del Pellicano, wo man vor Ort Sonnenschirm und Liegen mieten kann. (http://www.sardinianbeaches.com/beaches-of-sardinia/north-east/pittulongu/spiaggia-del-pellicano/)
- Nur ein paar Meter entfernt liegt der Spiaggia Mare e Rocce. Dort kann man ausgezeichnet schnorcheln oder eine Fahrt mit dem Kanu machen. (http://www.sardinianbeaches.com/beaches-of-sardinia/north-east/pittulongu/spiaggia-mare-e-rocce/)
- Ideal für Kite- und Windsurfer ist der 1400 m lange Strand Spiaggia delle Vecchie Saline. (http://www.sardinianbeaches.com/beaches-of-sardinia/north-east/olbia/le-vecchie-saline/)
- Wassersportarten wie tauchen, Kanu fahren, schnorcheln, windsurfen, Jetski fahren oder segeln geht am Spiaggia Porto Istana Sud. (http://www.sardinianbeaches.com/beaches-of-sardinia/north-east/porto-istana/spiaggia-sud-porto-istana/)
Eineinhalb Stunden weiter Richtung Süden liegt der Golf von Orosei mit seinen Traumstränden. Einen Tagesausflug dorthin sollte man unbedingt planen, wenn man rund um Olbia logiert. Im Nordwesten hingegen lockt die Costa Paradiso mit Li Cossi.
Interessante Ausflüge in der Region Gallura
Weitere Highlights in der nordöstlichen Region von Sardinien wären entlang der wunderschönen Costa Smeralda Orte wie Porto Cervo, San Pantaleo und Palau mit dem berühmten Bärenfelsen. Vom Fährhafen in Palau kann man sogar mit dem Auto auf das bezaubernde Inselarchipel La Maddalena übersetzen, ein Tagesausflug den ich nur wärmstens empfehlen kann.
Auch das Capo Testa, der nördlichste Punkt der Insel, ist absolut sehenswert. Und wer ganz abenteuerlustig ist setzt von Santa Teresa Gallura nach Bonifacio auf Korsika über – das geht auch ganz ohne Auto, denn die tolle Altstadt kann man nur zu Fuß erkunden.
Die Geschichte der Stadt Olbia
Olbia, eine Hafenstadt im Nordosten Sardiniens, hat eine faszinierende Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Ursprünglich von den Phöniziern gegründet, entwickelte sich Olbia schnell zu einem bedeutenden Handelsplatz im Mittelmeer. Die strategische Lage der Stadt machte sie zu einem begehrten Ziel für verschiedene Zivilisationen. So hinterließen die Römer, die Byzantiner und später die Aragonesen ihre Spuren in der Stadt. Diese Einflüsse sind noch heute in der Architektur, der Kunst und der Kultur von Olbia sichtbar. Besonders beeindruckend sind die römischen Ruinen und die byzantinischen Kirchen, die das historische Erbe der Stadt widerspiegeln. Ein Spaziergang durch Olbia ist wie eine Reise durch die Zeit, bei der man die verschiedenen Epochen der Stadtgeschichte hautnah erleben kann.
Die Kultur der Stadt: Ein Ausdruck des menschlichen Geistes
Die Kultur von Olbia ist ein lebendiger Ausdruck des menschlichen Geistes und ein Spiegelbild der reichen Geschichte der Stadt. Die Einwohner von Olbia sind stolz auf ihre kulturelle Identität und feiern diese regelmäßig mit zahlreichen Festen und Veranstaltungen. Besonders hervorzuheben sind die traditionellen sardischen Feste, bei denen Musik, Tanz und farbenfrohe Trachten eine zentrale Rolle spielen. Die Stadt ist auch bekannt für ihre beeindruckende Architektur und ihre lebendige Kunstszene. Zahlreiche Galerien und Museen bieten Einblicke in die lokale Kunst und Kultur. Olbia ist somit nicht nur ein Tor zur Insel Sardinien, sondern auch ein wichtiger Ort für die Bewahrung und Förderung der sardischen Kultur.
Küche und Restaurants in Olbia: Ein Genuss für den Gaumen
Die Küche von Olbia ist ein wahres Fest für den Gaumen und spiegelt die kulinarische Vielfalt Sardiniens wider. Die Stadt ist bekannt für ihre frischen Meeresfrüchte, die in zahlreichen traditionellen Gerichten Verwendung finden. Ein Besuch in einem der vielen Restaurants in Olbia ist ein Muss für jeden Feinschmecker. Hier kann man sardische Spezialitäten wie “Fregula” (eine Art Pasta), “Malloreddus” (sardische Gnocchi) und “Su Porcheddu” (ein über offenem Feuer geröstetes Spanferkel) genießen. Die Verwendung von lokalen Zutaten und traditionellen Rezepten macht jedes Gericht zu einem besonderen Erlebnis. Neben den traditionellen Restaurants gibt es auch moderne Lokale, die italienische und internationale Küche anbieten. Egal ob in einem gemütlichen Trattoria oder einem eleganten Restaurant – in Olbia findet jeder etwas nach seinem Geschmack.
FAQ: Fragen und Antworten rund um Olbia und Sardinien
Wo liegt Sardinien?
Die Insel Sardinien liegt etwa 200 Kilometer vom italienischen Festland entfernt im Mittelmeer liegt. Du kürzeste Entfernung zwischen dem nördlichsten Punkt von Sardinien und dem südlichsten Punkt von Korsika in Frankreich beträgt nur 11 Kilometer an der Straße von Bonifacio. Etwa 330 Kilometer im Westen liegt die spanische Baleareninsel Menorca. Hier die Karte der Insel auf Google Maps:
Was kostet die Fähre nach Sardinien?
Fährtickets von Livorno nach Olbia gehen je nach Saison bei 19,– bis 90,– Euro los. Der Sitzplatztyp oder die gewählte Kabinenart und die Frage, ob Du auf der Fähre nach Sardinien ein Motorrad, Auto oder Wohnmobil mitnehmen möchtest entscheiden über die anfallenden Zusatzkosten.
Als vierköpfige Familie mit Hund im vollbeladenen VW Caddy haben wir in einer Fensterkabine im Mai 2022 knapp 250,– Euro einfach bei Corisca Ferries bezahlt. Diese guten und günstigen Sardinienfähren legen allerdings etwas außerhalb der Stadt, im Hafen von Golfo Aranci an.
Auf welcher Insel liegt Olbia?
Olbia liegt im Nordosten der Insel Sardinien, südlich der bekannten Küste Costa Smeralda in der Region Gallura, Provinz Nord-Est Sardegna (früher Provinz Olbia-Tempio).
Wie kommt man nach Olbia auf Sardinien?
Erste Möglichkeit ist das Flugzeug von einem der deutschen Flughäfen München, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, Köln, Hamburg oder Berlin zum Flughafen Olbia (Aeroporto di Olbia-Costa Smeralda, IATA-Code; OLB, https://www.geasar.it/).
Wer sich für die bequeme Anreise mit dem Flugzeug entscheidet sollte auch gleich einen Mietwagen zur Entdeckung der riesigen Insel mitbuchen. Ohne eigenen mobilen Untersatz ist man hier leider etwas eingeschränkt.
Die zweite Möglichkeit ist die oben bereits erwähnte Fähre nach Sardinien, welche von den italienischen Häfen Livorno, Genua oder Civitavecchia bei Rom ablegen. Beliebte Anbieter sind unter anderem Corsica Ferries / Sardinia Ferries, Moby Lines, Tirrenia und Grimaldi Lines. Die Fähren verkehren entweder unter tags oder über Nacht, wobei ich persönlich die zweite, mit eigener Kabine natürlich etwas teurere Variante, sehr empfehlen kann. Gerade mit Kindern und Hund ist das wesentlich entspannter.
Wie lange fliegt man nach Sardinien?
Von Deutschland nach Sardinien beträgt die durchschnittliche Flugzeit etwa zwei Stunden. Es kommt ganz darauf an von welchem Flughafen in Deutschland, Österreich der der Schweiz man startet und auf welchen Sardinien Flughafen er führt. Nach Olbia, Alghero oder Cagliari ganz im Süden?
Wie heisst der Hafen von Olbia?
Porto di Olbia – der Hafen von Olbia. Weiter oben im Beitrag steht mehr dazu.
Ist Olbia eine schöne Stadt?
Jein. Es gibt wesentlich schönere Städte auf Sardinien, wie etwa das bunte Bosa im Nordwesten. Olbia ist sicherlich kein Must See und erst Recht kein Geheimtipp. Wer allerdings in dieser Gegend seinen Sardinien Urlaub macht, macht sicher keinen Fehler wenn er der Stadt eine Chance gibt. Insbesondere wenn das Wetter mal nicht zum Baden einlädt oder man keine Lust auf Strand hat, kann man in Olbia einen sehr schönen Tag mit Shopping und Sightseeing genießen.
Hat Olbia eine Altstadt?
Ja, Olbias Altstadt erstreckt rund um die Fußgängerzone Corso Umberto I. Verschiedene Geschäfte mit modernen Boutiquen und regionalen Produkten, sowie Cafés, Bars, Restaurants und Eisdielen reihen sich hier aneinander. Mehr dazu weiter oben in diesem Artikel.
Hat Olbia einen Strand?
Nein. Olbia selbst ist zwar eine Küstenstadt auf Sardinen, besitzt aber trotz des wunderbar klaren Wassers keine schönen eigenen Strände. Typisch sardische Traumstrände findet man in der näheren Umgebung, etwa im nahegelegen Pittulungo oder entlang der Costa Smeralda und natürlich auf der ganzen Insel verteilt. Mehr dazu findet Ihr oben in diesem Blogbeitrag.
Wann ist die beste Reisezeit für Sardinien?
Für einen Urlaub auf Sardinien ist die beste Reisezeit im Frühjahr, also April, Mai und Juni, sowie im Spätsommer und Herbst, also Ende August, September und Oktober. In diesem Zeitraum nicht ganz so unerträglich heiß ist wie im italienischen Hochsommer.
Weitere informative Links rund um Olbia, Golfo Aranci und Sardinien
- https://www.helloolbia.com/de/home-deutsch/
- https://www.sardegnaturismo.it/de/orte/nord-est/olbia
- https://de.wikipedia.org/wiki/Olbia_(Sardinien)
- https://www.enit.de/reiseziele/regionen/sardinien/allgemeines/
- https://wandernd.de/golfo-aranci-ausfluege/
Reiseführer Sardinien bei Amazon.de
Das aktuelle Wetter in Olbia auf Sardinien
Hotels in Olbia und Umgebung auf Sardinen
Disclaimer: Dieser Beitrag aus Olbia auf Sardinien in Italien wurde in keiner Form gesponsert. Alle Bilder im Beitrag sind aus dem eigenen Archiv, außer es wurde explizit erwähnt. Das Bild im Header stammt von nbnserge / shutterstock.com.
Servus & Ahoi, hier schreibt der Kreuzfahrtblogger und Reiseblogger Daniel Dorfer, Mitglied in der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten. Früher als Crewmitglied an Bord der AIDA-Flotte auf Kreuzfahrt, inzwischen mit Familie und Hund auf Reisen um anderen Reisenden in meinem Reiseblog die Welt zu zeigen und Tipps zu geben. Hier gibt's mehr über mich...
Wenn ich die Bilder sehe, dann bekomme ich gleich Heimweh;)
Hallo Daniel,
ein interessanter Artikel mit tollen Bildern! Ich war schon dreimal auf Sardinien, aber immer im Süden. Den Norden und Olbia kenne ich überhaupt nicht. Ich muss unbedingt wieder nach Sardinien hin; vielleicht klappt es im nächsten Jahr.
Liebe Grüße
Ina
Olbia, die charmante Hafenstadt im Nordosten Sardiniens, hat nicht nur viel Geschichte und traumhafte Strände zu bieten, sondern ist auch ein kleines Paradies für alle, die gutes Essen lieben. Die sardische Küche zeichnet sich durch ihre Einfachheit und die Verwendung frischer, regionaler Zutaten aus. Hier kannst du in authentischen Restaurants lokale Spezialitäten wie „Culurgiones“ (leckere Teigtaschen) oder „Porceddu“ (zartes Spanferkel) genießen.
Ein Geheimtipp ist das Ristorante Pizzeria Trocadero, wo dich nicht nur eine freundliche Bedienung, sondern auch richtig gute sardische Gerichte erwarten. Und wenn du Lust auf etwas Süßes hast, solltest du unbedingt in der Gelateria Regina di Coni auf der Piazza Regina Margherita vorbeischauen – hier gibt’s hausgemachtes Eis, das einfach himmlisch schmeckt.
Ein Highlight für Weinliebhaber: In und um Olbia gibt es zahlreiche Weinkellereien, wo du sardische Weine wie den Vermentino probieren kannst. Olbia ist wirklich ein Ort, wo Tradition auf Genuss trifft – perfekt für alle, die gutes Essen und entspanntes Urlaubsfeeling schätzen.
Grüße Stefan