Es folgt ein großer, bildgewaltiger Inselführer für die wunderschöne Berg- und Blumeninsel Madeira, Portugals schwimmender Garten im Atlantik. In diesem Reisebericht gibt es zusammengefasst die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Reisetipps für den perfekten Madeira Urlaub oder den Landgang auf Kreuzfahrt.
Was sollte man unbedingt auf Madeira gesehen und erlebt haben?
Obwohl diese Insel weit draussen vor der Küste Nordafrikas im Atlantik liegt, ist es bei weitem keine typische Badeinsel wie etwa die Kanaren. Die meisten Strände sind steil, steinig und stark zerklüftet, was dem vulkanischen Ursprung des Eilands geschuldet ist.
Hohe Klippen und Berge machen die Insel zu einem bevorzugten Ausflugsziel für Aktivurlauber. Sportarten wie Wandern, Trekking, Klettern, Mountainbiken, Paragliding und Golf oder Wassersportarten wie Tauchen, Hochseefischen, Kanufahren, Surfen, Kiten und Segeln gehören zu den Hauptaktivitäten.
Vor allem Naturliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten. Was es hier sonst für einen Touristen erlebens- und zu sehenwertes gibt zeige ich jetzt im Detail mit meinen Madeira Ausflugstipps und starte damit in Funchal, ganz im Süden…
1. Sehenswürdigkeiten in der Inselhauptstadt Funchal
Steht der Name Madeira für „Holzinsel“ so kommt Funchal vom „Fenchel“, welchen Entdecker bei ihrer ersten Ankunft hier in Massen vorfanden. Man wird also schon bei den Namen auf der Insel an das grüne Erbe erinnert. Die Inselshauptstadt ist ein beliebter Hafen auf jeder Kanarenkreuzfahrt und bildet das touristische Zentrum der Insel. In einer Bucht an der Südküste gelegen bietet sie traumhafte Panoramen.
Die kleine Metropole gilt bereits als eines der wichtigsten Highlights von Madeira, was nicht nur am schönen Stadtbild liegt. Dieses ist geprägt von zahllosen Gärten mit vielen farbenfrohen Blumen, Museen, Galerien und einer sehenswerten Altstadt. Zu den Top Sehenswürdigkeiten in Funchal zählen die Festung (Fortaleza) Palácio de São Lourenço und die aus dem 16. Jahrhundert stammende Kathedrale Sé Catedral de Nossa Senhora da Assunção, welche in einem gothisch-romanischen Stil mit orientalischen Ornamenten errichet wurde.
An den lauen Abenden lohnt sich ein Spaziergang entlang der Hafenpromenade mit ihren zahlreichen Restaurants. Hier empfehle ich zur Erfrischung erst einmal eine eiskalte Brisa (lokale Maracuja-Limonade) oder einen belebenden Galão (portugiesischer Milchkaffee), wenn es später werden soll.
- http://representantedarepublica-madeira.pt/palacio-sao-lourenco.aspx (portugiesische Webseite)
- https://www.brisanet.com.pt/en/portfolio_page/brisa-maracuja/
2. Imperatriz Sissi – die Statue der Kaiserin Sissi auf Madeira
Auch Prominenz war und ist auf Madeira immer wieder unterwegs, so wie bereits Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn, besser bekannt als Sissi. Im dritten und letzten Teil der Sissi Trilogie (Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin) kommt auch die Insel vor, gedreht wurde aber hier im Jahr 1957 nicht. Die Statue Imperatriz Sissi steht im Pestana Casino Park Hotel Garden in Funchal und wird noch heute täglich von vielen Fans und Verehrern besucht. Hier geht’s zur Wegbeschreibung auf Google Maps.
3. Superstar Cristiano Ronaldo und sein CR7 Museum
Ein heutzutage weit größerer Star ist jedoch der Rekordspieler und mehrfache Weltfußballer des Jahres Cristiano Ronaldo, welcher 1985 in Funchal geboren wurde. Neben dem CR7 Museum, mit zahlreichen Exponaten des beliebten Ausnahmesportlers und dem Vier-Sterne-Hotel Pestana CR7 Funchal steht seine Statue für Selfies zur Verfgügung.
- https://de.wikipedia.org/wiki/Cristiano_Ronaldo
- https://museucr7.com/
- https://www.pestanacr7.com/de/hotel/pestana-cr7-funchal
4. Furnicular Monte – die Seilbahn in Funchal
Das eigentliche Funchal-Highlight im wahrsten Sinne des Wortes ist jedoch eine Fahrt mit der Seilbahn, der sogenannten Furnicular, direkt vom Hafen hinauf zum höher gelegenen Ortsteil Monte. Während der gemächlichen Fahrt bergauf entdeckt man ganz Funchal unter sich und das Panorama ist sagenhaft – Sightseeing im wahrsten Sinne des Wortes.
5. Die Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte
Weitaus atemberaubender ist der Anblick der Stadt und der Bucht von Funchal nur noch vom Monte selbst – beispielsweise von der sehenswerten Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte (Kirche unserer Lieben Frau von Monte) aus. Hier lohnt sich der Aufstieg bis hinauf auf die Aussichtsplattform des Kirchendaches. Aber Vorsicht vor den teilweise sehr aufdringlichen Bettlern!
6. Die botanischen Gärten in Funchals Ortsteil Monte
Foto des Botanischen Gartens Monte Palace Tropical Garden von Piotr Musioł auf Unsplash.
Berühmt ist der Stadtteil Monte jedoch für den botanischen Garten Jardim Botanico, dessen riesige Gartenanlagen zu den schönsten tropischen Gärten der Welt zählen. Schnell vergisst man auf den verschlungenen Wegen dieser Madeira Sehenswürdigkeit, welche an Koi-Teichen, exotischen Pflanzen und einem Museum vorbeiführen, die Zeit.
- https://ifcn.madeira.gov.pt/quintas-e-jardins/jardin-botanico-da-madeira-eng-rui-vieira (portugiesische Webseite)
- https://de.wikipedia.org/wiki/Botanischer_Garten_(Funchal)
Unweit des Jardim Botanico befindet sich mit dem Monte Palace Tropical Garden ein weiterer sehenswerter tropischer Garten.
7. Traditionelle Korbschlittenfahrt vom Monte nach Funchal
Bergab lassen wir die Seilbahn links liegen, denn jetzt wird es direkt neben der Kirche Nossa Senhora do Monte abenteuerlich. Hat Venedig seine Gondeln samt Gondoliere, so hat Funchal seine Korbschlitten und die Carreiros. Es braucht zwei davon in ihren traditionellen Kostümen um die handgefertigten Schlitten mit den eingeseiften Kufen mittels reiner Muskelkraft die zwei Kilometer talwärts zu steuern. Diese Fahrt von Monte nach Livrament ist eine Riesengaudi für jedes Alter und die Touristenattraktion schlechthin. Zwei Personen zahlen dafür 30 Euro, Sonntags fahren die Korbschlitten auf Madeira allerdings nicht.
8. Typischer Sandwich: Prego in Bolo do Caco
Im Tal angekommen hat man sich dann eine kleine Stärkung verdient. Sehr lecker ist der inseltypische Sandwich Prego in Bolo do Caco, ein Fastfood der madeirischen Küche. Er besteht hauptsächlich aus Bolo do Caco, dem typischen Weizenbrot Madeiras und einem dünnen Steak. Alles wird frisch zubereitet und belegt, dazu kann man auch Schinken, Käse, Salat, Tomate und Ei wählen. Im folgenden Blogbeitrag gibt es Bilder davon und das Rezept zum nachkochen.
9. Die Markthalle Mercado dos Lavradores in Funchal
Auf dem Mercado dos Lavradores, dem zentralen Markt der Stadt, warten auf zwei Stockwerken viele Früchte und Fische welche man zuvor vielleicht noch nie gesehen hat. Im Art déco-Gebäude aus dem Jahre 1940 bieten zahlreiche Händler, teils in traditioneller Tracht, frische Meeresfrüchte, Gewürze, Blumen und Obst vom Garten im Atlantik an.
All die Gerüche und Geschmäcker suchen ihresgleichen. Da dieser Bauernmarkt eine bekannte und beliebte Sehenswürdigkeit auf Madeira ist, sind die Preise oft überteuert. Handeln lohnt sich, wenn man etwas kaufen will.
- https://mercados.funchal.pt/ (portugiesische Webseite)
- https://www.visitportugal.com/de/content/mercado-dos-lavradores
10. Streetart in der Rua de Santa Maria
Beim Schlendern durch die Altstadt von Funchal fallen einem sofort die vielen wunderschön bunt bemalten Türen auf. Wie in Valloria in Ligurien wurden hier die teilweise recht maroden Eingänge der Häuser nach den verheerenden Erdrutschen im Jahre 2010 verschönert.
Das Kunstprojekt artE de pORtas abErtas (Die Kunst der offenen Türen) sollte man am besten vor 10:00 Uhr vormittags besichtigen, weil später die Türen offen und damit die Kunstwerke nicht mehr sichtbar sind. Detaillierte Infos zu allen bemalten Türen warten auf der folgenden Webseite:
Madeiras Süden
11. Die Statue Cristo Rei do Garajau
In dunkler Vorzeit war die Klippe von Garajau ein Aussichtspunkt für den Walfang. Seit 1927 steht jedoch die Statue Cristo Rei (Christus König) an dieser Stelle, finanziert aus privaten Geldern. Mit seinen offenen Armen soll diese Sehenswürdigkeit die Besucher Madeiras begrüßen, welche über den Seeweg kommen. Seine großen und wesentlich bekannteren Brüder stehen als Santuário do Cristo-Rei in Lissabon oder als Cristo Redentor in Rio De Janeiro.
Der Ausblick vom Aussichtspunkt Cristo Rei Richtung Funchal ist fantastisch. Mit einer Seilbahn kann man auch die etwa 200 Höhenmeter vom Plateau zum Kieselstrand hinunter fahren. Dort wartet unter anderem eine Tauchbasis für Ausflüge in fasziniernede Unterwasserwelten im besonders klaren Meer vor der Küste.
12. Der Strand Lido Galomar in Garajau
Während meines ersten Urlaubes hier war ich im Hotel Sentido Galomar nahe Garajau untergebracht. Wandern und Wellnes standen auf dem Reiseplan, doch auch an den hoteleigenen Strand Lido Galomar habe ich mich gewagt. Neben einem Meerwasser-Schwimmbecken für Kinder und Nichtschwimmer gab es auch diverse betonierte Liegeflächen und einen Bademeister.
Bedingt durch die Entstehung der Insel sind die Bademöglichkeiten eher spektakulär als gemütlich. Diesen ganz besonderen Charme versprühen nur Madeira Strände: Felsenpools, Naturschwimmbäder und kleine Badebuchten. Sehr felsig ist die gesamte Küste und sie fällt bis zu 4000 Meter tief ins Meer hinab. Nur wenige Naturstrände gibt es hier, diese sind meist vulkanische Strände mit dunklen Kieselsteinen.
Doch zwischen all den dunklen Klippen ist auch der beherzte Sprung ins offene Meer erfrischend. Ähnliche Felsenpools sieht man in anderen Regionen auf der gesamten Insel, einen besonders schönen im Norden zeige ich noch später im Beitrag.
13. Cabo Girão – Skywalk mit Glasboden
Phänomenaler Blick durch den Glasboden des Skywalk am Gabo Girão auf einem Foto von Dimitry B auf Unsplash.
Schwindelfrei sollte man schon sein für diese spektakuläre Aussicht, nur etwa 20 Minuten mit dem Auto von Funchal entfernt. Das Cabo Girão (Kap der Umkehr) ist mit 580 Metern die höchste Steilklippe Europas und bietet einen atemberaubenden Blick über die Südküste. Weit unten liegen die tosende Brandung, schroffe Felsen, grüne Terassenfelder und malerische Fischerorte.
Vor allem zum Sonnenuntergang lohnt sich der Besuch dieser Attraktion. Wem die schwindelerregende Höhe nichts ausmacht, der kann den Blick nach unten auch vom kostenlosen Skywalk aus wagen, nur eine dicke Glasscheibe trennt Euch dann vom tiefen Abgrund. Erreichbar ist diese Sehenswwürdigkeit etwa mit der Buslinie 154 ab Funchal.
- https://de.wikipedia.org/wiki/Cabo_Gir%C3%A3o
- https://www.geo.de/reisen/top-ten/cabo-gir%C3%A3o–madeira_30081792-30168218.html
14. Die S(t)eilbahn von Fajã dos Padres
Beeindruckend: Die Steilküste von Fajã dos Padres auf einem Foto von Bruno Netto.
Am Fuße dieser steil aufragenden Klippe liegt Fajã dos Padres, ein kleines Paradies im Südwesten von Madeira. Schon die Anreise zu dieser bezaubernden Sehenswürdigkeit ist ein wahrlich abenteuerliches Erlebnis, da man nur über eine sehr steile Seilbahn oder mit dem Boot dorthin gelangt. All die Mühen lohnen sich, denn dort wartet ein wunderschöner Ort mit traumhaften Gärten, in denen tropische Früchte wachsen. Auch die Weintrauben für den brühmten Madeirawein werden hier angebaut.
- https://www.fajadospadres.com/faja/index.php/de/86-faja
- https://de.wikipedia.org/wiki/Madeira_(Wein)
Madeiras Westen
15. Der Leuchtturm Farol da Ponta do Pargo – Madeiras westlichster Punkt
Der Farol da Ponta do Pargo – der westlichste Punkt der Insel auf einem Foto von Marius Musan.
Der westlichste Punkt vom Festland Europas liegt am Cabo da Roca in Portugal und nicht minder spektakulär ist der Anblick des Farol da Ponta do Pargo am westlichsten Punkt Madeiras. In 290 Metern Höhe über dem Meer befindet sich dieser sehenswerte Leuchtturm mit seinem kleinen Museum und ist, wie man auf dem Foto unschwer erkennen kann, gerade zum Sonnenuntergang ein echter Hingucker. Hier gibt es die Route dorthin.
16. Die 25 Quellen – 25 Fontes und der Cascata do Risco
Die 25 Quellen (25 Fontes – Cascata das Vinte e Cinco Fontes) auf einem Foto von Piotr Musiol auf Unsplash.
Die wohl bekannteste Levada-Wanderung auf Madeira ist die Route Levada das 25 Fontes und Levada do Risco. Der beliebte Wanderweg PR6 führt entlang eines traditionellen Bewässerungskanals durch die üppige Vegetation des Laurissilva Lorbeerholzwald und vorbei an grünen Felswänden. Ziel der Wanderung im Rabaçal-Tal ist die weinende Wand der 25 Quellen, eine Sehenswürdigkeit die zum UNESCO Weltnaturerbe zählt. Bei einer Pause am kleinen See unterhalb der Wasserfälle kann sich der erschöpfte Wanderer ausruhen. Auch ein Abstecher zum 100 Meter hohen Wasserfall Cascata do Risco ist auf dieser Wegstrecke möglich.
Empfehlenswert ist diese auch für Anfänger geeignete Route am frühen Morgen oder am späten Nachmittag, da der teils recht enge Weg sonst sehr überlaufen ist. Drei bis vier Stunden ist man in etwa auf dem 12 Kilometer langen Pfad unterwegs. Ausführliche Routenbeschreibungen warten hier:
Madeiras Norden
17. Die Lavapools von Porto Moniz
Die faszinierenden Naturbecken von Porto Moniz auf einem Foto von Steve Douglas auf Unsplash.
Ganz im Nordwesten der portugiesischen Insel liegt das für seine herrlichen Lavaschwimmbecken bekannte Porto Moniz. Dort erwarten den Besucher faszinierende, in das Lavagestein eingelassene und mit dem Wasser des Atlantiks gefüllte Schwimmbecken. Naturbelassen sind die östlich der Stadt gelegenen Pools unweit der kleinen Insel Ilheu Mole. Schwimmer sollten hier gut aufpassen, denn an den scharfen Basaltfelsen kann man sich schnell verletzen.
Die westlich gelegenen Piscinas Naturais haben dafür eher den Charakter eines Freibades. Sogar Umkleidekabinen und Duschen gibt es hier, die schroffen Felsen wurden abgeschliffen und flache Einstiege geschaffen. Hier kann man sicher im Wasser baden und gut geschützt die tolle Aussicht auf das offene Meer genießen.
- https://www.portomoniz.pt/de/besuch/sehenswuerdigkeiten/straende
- https://de.wikipedia.org/wiki/Porto_Moniz
Auch das Aquario da Madeira befindet sich in Porto Moniz und das ist nicht nur bei schlechtem Wetter ein lohnenswerter Ausflug. Das kleine Aquarium mit nur einem riesigen Wassertank wurde in einer kleinen Festung aus dem 18. Jahrhundert errichtet.
18. Der Schwarze Sandstrand von Seixal
Der Praia do Porto do Seixal auf einem Foto von Alice Kotlyarenko auf Unsplash.
Gleich neben Porto Moniz liegt die kleine Ortschaft Seixal, in welcher Weinbau und Landwirtschaft für den Lebensunterhalt der etwa 1000 Bewohner sorgen. Das gemütliche Küstendorf bietet aber vor allem den wohl schönsten natürlichen Strand Madeiras, bedeckt mit schwarzem Vulkansand. Der Praia do Porto do Seixal beherbergt ebenfalls Lavapools und darüber hinaus noch einen großen Lavabogen, unter dem man schwimmen kann, sowie einen kleinen Wasserfall. Weitere Infos gibt es ebenfalls auf der bereits oben verlinkten Seite über die Strände von Porto Moniz.
19. Die Grotten von São Vicente
Die vulkanischen Grotten von São Vicente auf einem Bild von makaule.
Schlechtes Wetter auf Madeira? Dann nix wie ab in die gehimnisvolle Unterwelt der Insel! Die Grotten von São Vicente (Grutas de São Vicente) lassen die Besucher für eine gute halbe Stunde die Außenwelt vergessen. Hier bewundert man ein einzigartiges Lavatunnelsystem, geschaffen vor rund 900.000 Jahren durch Vulkanausbrüche.
Erst seit 1996 ist diese Sehenswürdigkeit auf Madeira für Besucher geöffnet. Kristallklare Seen und groteske Zapfen aus Vulkangestein erwarten die Abenteurer auf dem etwa einen Kilometer langen Weg. Anschließend kann man im Vulkanzentrum von São Vicente mehr über die Vulkane der Insel und zur Entstehung der Höhlen erfahren.
- https://www.grutasecentrodovulcanismosaovicente.com/ (portugiesische Webseite)
- http://naturnorte.com/index.php/grutascentrovulcanismo (portugiesische Webseite)
- https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A3o_Vicente_(Madeira)
20. Der Caminho da Entrosa bei Boaventura
Mit fantastischen Aussichtspunkten geizt Madeira wirklich nicht, doch der Miradouro do Bom Jesus auf dem gleichnamigen Felsen Rocha do Senhor do Bom Jesus mit Blick auf den Caminho da Entrosa nahe der Ortschaft Boaventura hat mich persönlich am meisten begeistert. Der Anblick hat meine Kamera zum Glühen gebracht, auch wenn das Licht nicht günstig stand. An Tagen mit guter Sicht ist es von hier aus sogar möglich die Insel Porto Santo zu sehen. Hier geht’s zur Wegbeschreibung bei Google Maps.
Reiseblogger-Tipp: Hier warten drei tolle Tourenbeschreibungen für Wanderungen auf dem Küstenweg CR23 (Caminho Real 23) entlang des Caminho da Entrosa:
- https://www.kompass.de/touren/detail/5b8d3385e4b076882d80c178-caminho-da-entrosa/
- https://www.alltrails.com/de/trail/portugal/madeira–2/caminho-da-entrosa-miradouro-sao-cristovao-via-caminho-real
- https://paradies-goes-madeira.blogspot.com/2018/11/caminho-real-23-arco-de-sao-jorge.html
21. Die Ruínas de São Jorge
Start oder Ziel der oben verlinkten Wanderungen auf dem Küstenweg ist die kleine Ortschaft São Jorge. Hier scheinen im angenehmen Kontrast zum lebendigen Funchal die Uhren etwas langsamer zu ticken. Nicht zuletzt das ständig aufgewühlte, tosende Meer, welches das Dorf oftmals in feine Gischtwolken einhüllt, sorgt dafür. Besonders schön ist der Ausblick vom Leuchtturm Ponta de São Jorge auf den Ort und das Meer.
Doch auch ein Besuch der oben im Bild gezeigten Ruínas de São Jorge (Ruinen des heiligen Georg) in der Bucht Calhau de São Jorge lohnt sich. Selbst wenn das Ruinenfeld der ehemaligen Zuckerrohrmühle überschaubar ist – die Kulisse ist grandios.
- https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A3o_Jorge_(Santana)
- https://de.wikipedia.org/wiki/Farol_da_Ponta_de_S%C3%A3o_Jorge
In Arco de Sao Jorge steht übrigens ein mehrfach ausgezeichneter Rosengarten, der Quinta do Arco. Der berühmte Rosengarten der Villa „Arco“, in welcher man auch übernachten kann, beherbergt die größte Rosensammlung Portugals mit mehr als 1550 Arten und insgesamt 17.000 Rosensträuchern.
22. Der Aussichtpunkt Miradouro da Beira da Quinta
Ganz im Norden der Insel Madeira steht auf der Fahrt entlang der Küstenstraße ER 101 noch ein weiteres absolutes Must-See als Zwischenstopp auf dem Reiseplan: Der atemberaubende Aussichtspunkt Miradouro Beira da Quinta! Dieser Ausblick 500 Meter über der umliegenden Landschaft ist einmalig und man kommt bequem mit dem Auto dorthin. Hier geht’s zur Wegbeschreibung bei Google Maps.
23. Die traditionellen Santana-Häuser
Im kleinen, hübschen Dorf Santana stehen in einer Art Freilichtmuseum die traditionellen, strohgedeckten Häuser – eine sehr beliebte Madeira Sehenswürdigkeit, die man auch gesehen und für das heimische Fotoalbum fotografiert haben sollte. Man kann übrigens auch in die kleinen Häuschen, diese sind noch ausgestattet und eingerichtet wie anno dazumal.
24. Engenhos do Norte Brennerei in Porto da Cruz
Im Dorf Porto da Cruz an der Nordküste Madeiras liegt die Brennerei Engenhos do Norte, in welcher hervorragender Agricole Rum produziert wird – was in Europa einmalig ist. Bei einem kostenlosen Besuch in der Destille kann man diese edlen Tropfen verkosten und vergleichsweise günstig direkt beim Hersteller kaufen. Die teils historischen Apparate zur Rum-Herstellung aus Zuckerrohr können besichtigt werden und werden sogar noch genutzt.
- https://visitmadeira.com/de/sehenswuerdigkeiten/madeira/ostkueste/machico/engenhos-do-norte/
- https://de.wikipedia.org/wiki/Rhum_agricole
Madeiras Inselmitte
25. Der Miradouro Terra Grande im Serra de Agua
Entlang der Straße ER 228, welche durch diverse Tunnel quer über die Insel führt, bietet der Aussichtspunkt Miradouro Terra Grande im Tal Serra de Agua einen 180°-Blick auf die Berggipfel und Täler, wie etwa das Ribeira Brava. Meine eigenen Fotos entstanden damals am frühen Vormittag und werden diesem bemerkenswerten Ort leider nicht gerecht.
26. Verada do Fanal – der Lorbeerwald von Fanal in Paul da Serra
Der mystische Lorbeerwald von Fanal auf einem Foto von Colin Watts auf Unsplash.
Auf der Hochebene von Paul da Serra (Moor im Gebirge) befindet sich ein besonders schöner Teil des Laurissilva Lorbeerwaldes, welcher ebenfalls zum UNESCO Weltnaturerbe zählt. Ganz Madeira und weite Teile Südeuropas waren einst von diesen Urwäldern bedeckt und hier befindet sich eines der größten verbliebenen Vorkommen. Hügelige Wiesen und krumme, mit Moos bewachsene Bäume bedecken das Plateau. Bei Nebel kann man in diesem Feenwald seiner Fantasie freien Lauf lassen und magische Formen in diesen mystischen Bäumen entdecken.
Die Forststation Posto Florestal do Fanal, welche der Ausgangspunkt und Endpunkt für die Wanderwege PR13 und PR14 ist, sowie der Lorbeerwald Fanal, befinden sich auf 1130 Höhenmetern zwischen der Hochebene Paul da Serra und der Ortschaft Ribeira da Janela.
27. Wandern auf dem Levada do Castelejo
Diese landschafltlich einmalige Levada Wanderung führt vom Penha de Águila (Adlerfelsen), einem der Wahrzeichen Madeiras, landeinwärts. Man startet in der der Ortschaft Cruz und wandert die gut zehn Kilometer zur Quelle des Wasserkanals Levada do Castelejo.
Der Lohn für all die Mühen ist der streckenweise wunderschöne Ausblick auf Porto da Cruz, den Adlerfelsen und den Atlantik, hier vom Aussichtspunkt Miradouro da Portela.
Die ausführliche Wegbeschreibung wartet hier:
Eine weitere sehr beliebte Route ist die Tour entlang der Levada do Caldeirão Verde PR9 zum 100 Meter hohen Wasserfall des Caldeirão Verdes:
Und für Outdoor- und Wanderfreaks gibt es hier eine Sammlung der schönsten Wanderungen auf Madeira:
28. Auf dem Pico de Arieiro
Mit seinen 1818 Höhenmetern ist der Pico do Arieiro zwar lediglich der dritthöchste Berg Madeiras, doch die mit dem Auto befahrbare, etwa sieben Kilometer lange Straße zum Gipfel macht es auch ungeübten Besuchern, sowie Besuchern mit Handicap leicht ganz hinauf zu kommen. Wenn das Wetter mitspielt hat man von hier oben eine spektakuläre Aussicht über die ganze Insel. Ich hatte damals keine so gute Fernsicht, doch der weiße Nebel zwischen den Bergen zauberte zumindest einen magischen Regenbogen in den Himmel.
Von hier aus führt die sogenannte Königstour vom Pico do Arieiro zum höchsten Gipfel des Archipels, dem Pico Ruivo mit 1862 Metern über dem Meeresspiegel. Man startet auf dieser Panoramatour am besten früh morgens, da die Strecke eine TOP Madeira Sehenswürdigkeit und sehr beliebt ist. Zwischen 2,5 und 3,5 Stunden sollte man dafür je nach Kondition schon einplanen.
29. Madeiras Nationalgetränk Poncha
Immerhin kam ich damals auf dem Weg zum Pico do Arieiro in den Genuss des süffigem Nationalgetränkes Poncha. Die leckere, fruchtige Mischung aus Zuckerrohrschnaps, Honig, Orange und Zitrone war allerdings so früh am Morgen schon gewöhnungsbedürftig. Sowas geht wirklich nur im Urlaub und der nette Wirt im Restaurant Abrigo do Pastor hatte sichtlich seinen Spaß mit unserer Truppe.
Hier gibt es ein Poncha Rezept für das Cocktail mixen zuhause:
Madeiras Osten
30. Das Ostkap von Madeira: Ponta de Rosto und Ponta Sao Lurenco
Die karge Vulkanlandschaft auf der östlichen Halbinsel an der Ponta de São Lourenço, dem „Drachenschwanz Madeiras“, unterscheidet sich total vom restlichen Teilen der sonst so grünen Insel. Bizarr geformte Steinformationen und eine bunt gefärbte Felsküste, die sich weit in den Atlantischen Ozean erstreckt, bieten eine spektakuläre Aussicht an diesem Ausflugsziel. Abhängig vom Stand der Sonne entstehen immer neue Farbschattierungen, nachmittags kann man dort die eindrucksvollsten Fotos schießen.
Wer in diesem Naturschutzgebiet entlang der Route Vereda da Ponta de São Lourenço PR8 bis ganz hinunter zum Kap wandert, sollte seinen Sonnenschutz in Form von Sonnencreme und einer Kopfbedeckung nicht vergessen, denn Schatten ist hier Fehlanzeige. Mit viel Glück erhascht man hier einen flüchtigen Blick auf die seltene Mittelmeer-Mönchsrobbe im Meer vor der steil abfallenden Küste.
- https://de.wikipedia.org/wiki/Ponta_de_S%C3%A3o_Louren%C3%A7o
- https://www.stiftung-meeresschutz.org/themen/artenschutz/die-letzten-mittelmeer-moenchsrobben/
31. Aussicht vom Miradouro do Pico do Facho auf den Flughafen Santa Cruz
Der Blick vom Miradouro do Pico do Facho auf Santa Cruz und den Aeroporto Internacional da Madeira Cristiano Ronaldo.
Nahe der südlich gelegenen Ortschaft Santa Cruz befindet sich der einzige Flughafen auf Madeira (FNC), welcher nach dem wohl bekanntesten Sprößling der Insel benannt ist: Christiano Ronaldo.
Erst im Jahr 2000 wurde die Landebahn verlängert, dieser zusätzliche Abschnitt ruht auf massiven, drei Meter dicken Betonpfeilern, welche zum Teil 120 Meter tief im Wasser verankert sind.
Der Anflug auf Madeira ist jedes mal aufregend, denn man landet direkt am Fuß der Steilküste quasi auf einer Brücke über dem Meer. Aufgrund seiner unmittelbaren Lage zu diesem Steilküstenhang und dadurch auftretender möglicher Fallwinde zählt dieser Flughafen zu den am schwierigsten anzufliegenden Flughäfen der Welt.
- https://www.aeroportomadeira.pt/en/fnc/home
- https://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Madeira_Cristiano_Ronaldo
32. Sandstrand Santa Cruz – Praia de Machico
In der Nähe der historischen Stadt Machico liegt der größte Sandstrand der Insel, der Praia de Machico. Dieser halbmondförmige Strand besteht aus importiertem Sand aus dem nahegelegenen Marokko. Durch die künstliche Begrenzung zu beiden Seiten wurde ein geschützter Bereich geschaffen, der auch das Abtragen des Sandes verhindern soll. Wer einen typischen Strandtag erleben möchte, ist hier am richtigen Platz.
Rund um Madeira
33. Mit dem E-Bike oder Mountainbike auf Madeira
Viele sportlich aktive Touristen buchen gleich einen E-Bike- bzw. Mountainbike Urlaub auf Madeira oder starten zu einem geführten Landgang mit Guide und Rädern vom Kreuzfahrtschiff. Unzählige Wege, auch entlang der beliebten Levadas, bieten die passende Umgebung vom Anfänger bis zum Profi und man kommt an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei. Dank des ganzjährig milden Klimas herrschen auch im nordeuropäischen Winter ideale Bedingungen für Radfahrer.
Hier geht es zu den 20 Top-Mountainbike-Touren auf der Insel:
34. Delfine und Wale beobachten
Ganzjährig tummeln sich in den Gewässern vor der Küste von Madeira die gunterschiedlichste Wal- und Delfinarten, welche man bei einer Whale Watching Tour in freier Wildbahn beobachten kann. Ich selbst empfand die Tour mit dem Speedboat damals als ungemütlich und schmerzhaft, weshalb ich dringend einen gemütlichen Katamaran oder ein größeres Boot empfehle, auf dem man sich frei bewegen kann.
Die meisten Anbieter starten vom Yachthafen Funchal, die besten Chancen auf Sichtungen hat man nämlich entlang der Südküste der Insel. Das Fremdenverkehrsamt Portugal empfiehlt mit Lobosonda einen kleinen, verantwortungsvollen Whalewatching Anbieter.
Im Walmusuem Museu da Baleia da Madeiera in Caniçal kann man übrigens mehr über die Meeressäuger erfahren:
Hier gibt es Tipps für die korrekte Auswahl der Augsflugsanbieter und das richtige Verhalten beim Dolphin- and Whale Watching:
- https://de.whales.org/wale-delfine/whale-watching/
- https://www.wwf.de/aktiv-werden/tipps-fuer-den-alltag/umweltvertraeglich-reisen/wale-beobachten-aber-richtig
- https://www.prowildlife.de/blog/whale-watching-meeresriesen-in-freiheit-geniessen/
35. Madeira Gehimtipp: Die Fähre zur Nachbarinsel Porto Santo
Als ein Geheimtipp gilt die kleine Insel Porto Santo (Ilha Dourada – Goldene Insel), etwa 50 Kilometer Nordöstlich von der Hauptinsel Madeira gelegen. Sie ist mit dem Flugzeug oder mit der Fähre erreichbar, aber auch Bootsausflüge dorthin werden angeboten. Die kleine Insel ist etwa 11 Kilometer lang und 6 Kilometer breit, gut 5000 Einwohner leben und arbeiten dort. „Relaxar“, also Entspannen, wird auf Porto Santo zelebriert, was an den goldenen Sandstränden am kristallklaren, türkisblauen Meer auch wirklich wunderbar geht. Dieser goldfarbene Sand besitzt nachgewiesene therapeutische Eigenschaften, er hilft rheumatische Beschwerden zu lindern und läßt Knochenbrüche schneller heilen.
In der Inselhauptstadt Vila Baleira stehen das Kolumbus-Haus Casa Museu de Cristóvão Colombo und die benachbarte Kirche Igreja de Nossa Senhora da Piedade, beide sind beliebte Sehenswürdigkeiten.
- https://www.porto-santo.com/de/index.html
- https://www.porto-santo.com/de/gettinghere.html
- https://www.portosantoline.pt/en/
- https://www.visitportugal.com/de/content/insel-porto-santo
Weiterführende informative Links rund um Madeira
- https://www.visitmadeira.pt/
- https://www.visitportugal.com/de/destinos/madeira
- https://de.wikipedia.org/wiki/Madeira
- https://de.wikivoyage.org/wiki/Madeira
- https://www.portugal360.de/madeira/sehenswuerdigkeiten
- https://www.flytap.com/de-de/reiseziele/portugal/funchal
- https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/portugalsicherheit/210900
Miriam hat gleich 15 tolle Fotospots auf der Insel für Euch im Reiseblog: https://www.nordkap-nach-suedkap.de/roadtrip-madeira-15-fotospots/
Reiseführer Madeira bei Amazon.de
FAQ: Fragen und Antworten rund um das beliebte Urlaubsziel Madeira
Wo genau liegt Madeira?
Die wohl bekannteste portugiesische Insel befindet sich etwa 1100 Kilometer südwestlich von Portugal, vor der Küste Marokkos im Atlantischen Ozean. Es handelt sich dabei nicht nur eine einzelne Insel, sondern um eine ganzes Inselarchipel, deren große Hauptinsel Madeira mit der Inselhauptstadt Funchal ist. Daneben gibt es noch die Inselgruppen Porto Santo, Desertas (Wüsteninsel) und Selvagens (Wilde Inseln). Die beiden letzteren sind unbewohnte Naturschutzgebiete und können nur mit einer Sonderbewilligung betreten werden. Hier eine Karte von Madeira:
Wann ist die beste Reisezeit für Madeira?
Wann ist die schönste Zeit auf Madeira?
Wahre Kenner der Insel Madeira bevorzugen die ruhige Zeit zwischen September und Mai. Herbst, Frühjahr und Winter sind für Wanderer, Mountainbiker und Genießer die idealen Jahreszeiten, um auf die portugiesische Insel zu reisen. Bei angenehmen Temperaturen kann man die Blumeninsel genießen, die unglaubliche Blütenpracht erleben und dabei die vielen Besucher in den wärmeren Sommermonaten vermeiden.
Wie ist das Wetter auf Madeira?
Das Wetter ist subtropisch mild. Das ganze Jahr über sind die Temperaturen auf der Insel gleichbleibend angenehm gemäßigt zwischen 14 und 26 Grad. Die Wassertemperaturen liegen in der Regel zwischen 17 und 23 Grad. Ist der Sommer meist trocken, kann es im Winter teils ausgiebig regnen – von irgendwoher muss all das Wasser für die unglaubliche Pflanzenvielfalt auch kommen.
Wie groß ist Madeira?
Ein Flug nach Madeira dauert von Deutschland aus etwa vier bis viereinhalb Stunden. Direktflüge nach Madeira gibt es bei TAP Air Portugal, TUI Fly oder Condor von allen großen deutschen Flughäfen.
Empfehlen kann ich als Reiseblogger die konstrastreiche Kombination mit einem mehrtägigen Zwischenstopp in Lissabon, der faszinierenden Hauptstadt Portugals. Von dort aus sind es dann nicht einmal mehr zwei Stunden mit dem Flugzeug und man hat sich schon ein wenig aklimatisiert.
- https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/portugal-node/portugalsicherheit/210900
- https://www.adac.de/news/urlaub-portugal-corona/
Wie lange sollte man auf Madeira bleiben?
Eine Woche ist definitv kurz um ganz Madeira zu sehen, zehn bis vierzehn Tage sollten schon drin sein.
Wird auf Madeira Deutsch gesprochen?
Leider kaum. Obwohl die Amtssprache portugiesisch ist, spricht der Großteil der Bevölkerung aufgrund des regen Tourismus weitere Sprachen – vor allem Englisch. Wer dennoch ein wenig in die wunderschöne portugiesische Sprache eintauchen möchte ist mit dem Reise Know-How Sprachführer Portugiesisch – Wort für Wort: Kauderwelsch-Band 11 bestens beraten.
Hat Madeira den Euro?
Portugal ist Teil der europäischen Wahrungsunion und damit der Euro-Zone. Damit ist wie bei uns in Deutschland der Euro das madeirische Zahlungsmittel. In der Inselhauptstadt Funchal gibt es zahlreiche Geldautomaten. Große Geschäfte, Hotels und Restaurants akzeptieren EC-Karten (Maestro) und die gängigen Kreditkarten, in kleineren Geschäften und Restaurants kann teilweise nur mit Bargeld bezahlt werden. Als Trinkgeld gibt man etwa 10%.
Kann man in Madeira im Meer schwimmen?
Trotz eher steiniger Strände und steiler Klippen wartet jede Menge Badespaß auf Madeira. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten im Atlantik zu schwimmen, auch wenn vielerorts Badeschuhe empfehlenswert sind. Fehlt ein Strand führen an manchen Stellen steile Leitern direkt ins Meer. Darüber hinaus locken wie oben im Beitrag bereits erwähnt mehrere Naturschwimmbecken entlang der gesamten Küste.
Wie warm ist das Meer in Madeira?
Von August bis Oktober werden mit bis zu 24° C im Atlantik vor Madeira die höchsten Wassertemperaturen erreicht.
Was man in Madeira gesehen haben muss?
- Inselhauptstadt Funchal und seine botanischen Gärten
- Statue Cristo Rei do Garajau
- Seilbahn von Fajã dos Padres
- Leuchtturm Farol da Ponta do Pargo – Madeiras westlichster Punkt
- 25 Quellen – 25 Fontes und der Cascata do Risco
- Lavapools von Porto Moniz
- Schwarzer Sandstrand von Seixal
- Grotten von São Vicente
- Caminho da Entrosa bei Boaventura
- Ruínas de São Jorge
- Aussichtpunkt Miradouro da Beira da Quinta
- Traditionelle Santana-Häuser
- Miradouro Terra Grande im Serra de Agua
- Verada do Fanal – der Lorbeerwald von Fanal in Paul da Serra
- Wandern entlang des Levada do Castelejo
- Pico de Arieiro
- Ostkap von Madeira: Ponta de Rosto und Ponta Sao Lurenco
- Sandstrand Santa Cruz – Praia de Machico
- Delfine und Wale beobachten vor Madeira
- Madeira Gehimtipp: Fähre zur Nachbarinsel Porto Santo
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Kreuzfahrt-Angebote zu den Kanaren und nach Madeira
#TVTipp #Fernweh #2: Grenzenlos – Die Welt entdecken auf Madeira
#TVTipp #Fernweh #3: Madeira – Wandern, Wein und wildes Wasser
Disclaimer: Dieser Blogbeitrag aus Portugal wurde in keiner Form gesponsert. Alle Bilder in diesem Beitrag die nicht von mir stammen wurden entsprechend gekennzeichnet.
Servus & Ahoi, hier schreibt der Kreuzfahrtblogger und Reiseblogger Daniel Dorfer, Mitglied in der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten. Früher als Crewmitglied an Bord der AIDA-Flotte auf Kreuzfahrt, inzwischen mit Familie und Hund auf Reisen um anderen Reisenden in meinem Reiseblog die Welt zu zeigen und Tipps zu geben. Hier gibt's mehr über mich...
Vielen Dank für diesen umfangreichen Beitrag. Wir waren im April dort und auch sehr begeistert. Tolle Landschaft, nette Menschen und leckeres Essen!
Wir waren letztes Jahr im Juli dort und waren sehr begeistert, es gibt sehr schöne Landschaften für gute Fotoaufnahmen. Wir waren in den meisten Orten, die hier erwähnt wurden, allerdings an einigen nicht und würden bei der nächsten Reise sicherlich noch paar Orte entdecken.